Regionalpolitik mitten in Europa | Salzburg zu Besuch in Straßburg

Salzburger SPÖ-Delegation besuchte europäische Organisationen in Straßburg

Mit Unterstützung von Gemeindevertreterverband (GVV), der Fraktion sozialdemokratischer Gewerkschafter_innen (FSG) und dem Renner-Institut Salzburg organisierte die Salzburger SPÖ vergangene Woche eine Exkursion nach Straßburg. Dort besuchten 50 SalzburgerInnen die Sitzung des Kongresses der Gemeinden und Regionen im Europarat, dessen Präsidentin die Salzburgerin Gudrun Mosler-Törnström ist. Die 2. Salzburger Landtagspräsidentin zeigt sich sehr erfreut über den Besuch aus ihrer Heimat: „Es ist eine besondere Ehre, meine Kolleginnen und Kollegen aus Salzburg begrüßen zu dürfen. Der Kongress leistet wichtige Arbeit für die Wahrung von Demokratie, Menschenrechten und der Rechtsstaatlichkeit auf Gemeinde- und Regionalebene. Bei diesem Besuch konnte das hautnah erlebt werden.“

Im Kongress der Gemeinden und Regionen im Europarat findet direkte Vertretungsarbeit von insgesamt mehr als 200.000 Kommunen von 47 Ländern auf europäischer Ebene statt. Alle Mitglieder haben ein politisches Mandat ihrer Herkunftsregion inne und vertreten jeweils ihre Region im Kongress. „Gemeindevertretung findet nicht nur auf regionaler Ebene statt. Die Zusammenarbeit mit anderen Regionen in ganz Europa fördert den Austausch und das europäische ‚Wir‘-Gefühl. Daher unterstützt der GVV eine solche Reise gerne“, erklärt der Salzburger GVV-Vorsitzende Gerd Brand.

Die Exkursionsteilnehmer_innen zeigten sich indes  von den europäischen Organisationen angetan. So stand neben dem Besuch beim Europarat standen ein Treffen mit dem österreichischen Botschafter und die Besichtigung des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte sowie des Straßburger Rathauses auf dem Programm. Dass ein solidarisches Europa nur gemeinsam funktionieren kann, betonte Mosler-Törnström im Kongress deutlich: „Wir können nur dann kollektiv handeln, wenn wir ein Europa der Solidarität schaffen. Das liegt in unser aller Verantwortung.“