Frauen mit Behinderung | Es fehlen Zahlen, Daten und Fakten

„Anlässlich des morgigen internationalen Tages der Menschen mit Behinderung, muss ich auf die schlechte Datenlange hinsichtlich Frauen mit Behinderung hinweisen. Vor allem in späteren Lebensjahren sind diese Frauen einer Reihe von Diskriminierungen ausgesetzt. Eine valide Datenalge über die Probleme der Frauen mit Behinderung ist außer Reichweite, um überhaupt konkrete Maßnahmen anzugehen“, erklärt GRin Karin Dollinger. Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen weist darüber hinaus explizit darauf hin, dass Frauen mit Behinderungen mehrfachen Diskriminierungen ausgesetzt sind und dass diese zu beseitigen sind.

„Die Stadt Salzburg ist vorbildlich und hat ihre eigenen Aufgaben erledigt. So ist ein barrierefreier Zugang  bei städtischen Einrichtungen, wie den Freibädern, der Stadtbibliothek, Spielplätzen und dem Schloss Hellbrunn längst der Fall. Für den privaten Bereich wird beispielhaft gezeigt, wie vorbildliche Betriebe die Barrierefreiheit erfolgreich gelöst haben - dies ist etwa der Gasthof Hölle, das Restaurant Imlauer oder die Engel-Apotheke“, so Dollinger weiter. „Barrierefreiheit nützt in Österreich schätzungsweise 1,5 Millionen Menschen - mit Kinderwägen, Einkaufstrolleys, sowie Schwangeren - also wiederum: hauptsächlich Frauen, aber auch Kindern. Weitere Verbesserungen vor allem für Frauen brauchen aber Zahlen, Daten und Fakten und die sind zu erheben.“

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