Nockstein | Rösslers Schritt geht nicht weit genug
SPÖ-Chef Walter Steidl | Eine teilweise Ausweisung des Nocksteins zu Natura-2000-Gebieten ist kein ausreichend starkes Instrument, um eine bessere Lösung als die geplante 380-kV-Freileitung über den Nockstein zu bekommen.
Das heutige Einlenken auf die Linie und Forderungen der SPÖ von Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler begrüßt SPÖ-Chef Walter Steidl prinzipiell. Die Steidl-SPÖ hatte ja am 20. Dezember 2017 im Landtag unter anderem gefordert, das Nockstein-Gaisberg-Areal als Natura-2000-Gebiet auszuweisen, um eine weitere Hürde für die geplante 380-kV-Freileitung zu bekommen. Die Grünen und die ÖVP waren aber dagegen.
Steidl: „Mit einer teilweisen Ausweisung zu Natura-2000-Gebieten des Nocksteins wird man aber keine bessere Trasse für geplante 380-kV-Leitung finden.“
Geschützten Landschaftsteil ausweisen
„Die Ausweisung eines geschützten Landschaftsteils des Nockstein-Höhenrückens würde für die Errichtung der geplanten Freileitung über den Nockstein ein größeres Hindernis darstellen“, erklärt Walter Steidl. „Die SPÖ will eine bessere Lösung, als es die geplante Freileitung ist und dieses Ziel werden wir weiterhin verfolgen, auch im Landtag.“
Zufrieden zeigt sich der SPÖ-Chef damit, dass der Druck und die Arbeit der Salzburger SPÖ dazu geführt hat, dass die Landesregierung und die Grüne Landessprecherin Rössler ihre bisherigen Ansichten zu überdenken scheinen.