Notärztliche Versorgung | Stöckl wachsen seine Aufgaben über den Kopf

SPÖ-Chef Walter Steidl | Stöckls Aussagen sind mehr als befremdlich, er wird Farbe bekennen müssen.

„Wenn ein Gesundheitslandesrat die Sorgen der Menschen als parteipolitische Panikmache bezeichnet, dann zeigt sich, dass er total überfordert ist“, erklärt SPÖ Chef Walter Steidl zu den Aussagen von LHStv. Christian Stöckl in der montäglichen Kronen-Zeitung. „Mitte September wird das Thema der notärztlichen Versorgung auf der Tagesordnung des Landtages stehen. Spätestens dann werden wir sehen, wie es Christian Stöckl mit der Gesundheit der Flachgauer_innen hält“, so Steidl weiter.

Nach einem tragischen Todesfall in Straßwalchen im Dezember 2016 und entsprechenden Medienberichten dazu, ist die notärztliche Versorgung im Bundesland Salzburg wieder in aller Munde. Obwohl die Landesregierung nach Landtagsbeschlüssen im Oktober 2015 und im Februar 2016 dazu verpflichtet wurde, eine flächendeckende Notarztversorgung sicherzustellen, hapert es nach wie vor.

Erschütternde Berichte von Einsatzkräften

„Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr, die tatenlos bei einem Unfall stehen müssen, weil sie ohne Notarzt keine Bergung von Verletzten durchführen dürfen, Berichte von ehrenamtlichen Rot-Kreuz-Helfern, die bis zu 45 Minuten auf den Notarzt warten müssen, bevor sie helfend eingreifen können. Das sind unhaltbare Zustände“, so der oberösterreichische Landtagsabgeordnete und Bürgermeister von Lengau, Erich Rippl.

Notärztliche Versorgung ist Landesaufgabe

Steidl betont außerdem einmal mehr, dass die notärztliche Versorgung eine Kernaufgabe des Landes ist. „Die Landesregierung und das zuständige Regierungsmitglied Stöckl sind verantwortlich. Der Fall in Straßwalchen zeigt einmal mehr, die Landesregierung hat ihr Ohr nicht bei den Bürger_innen.“

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