Frauen verdienen Sicherheit

SPÖ Frauen starten mit Aktionen zu sozialer Sicherheit für Frauen im Pongau

Am gestrigen Dienstag fand der erste Aktionstag zur Kampagne „Frauen verdienen Sicherheit“ der Salzburger SPÖ Frauen statt.

„Wenn wir sagen ‚Frauen verdienen Sicherheit‘, dann heißt das, dass Frauen das Möglichkeit haben müssen, ihr Leben selbstbestimmt in die Hand zu nehmen.  Sicherheit ist ein Begriff, der viel zu stark von konservativen Parteien besetzt ist. Sie übersehen dabei, dass es in erster Linie um soziale Sicherheit geht“, erklärt Landesvorsitzende der SPÖ Frauen Ingrid Riezler-Kainzner und fasst die Forderungen der SPÖ-Frauen zusammen: „Wir brauchen einen Sozialstaat, der Frauen nicht in eine bestimmte Rolle drängt.“

Im Pongau sieht die Landtagsabgeordnete Riezler-Kainzner Verbesserungsbedarf bei der Kinderbetreuung: „Um Frauen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern, braucht es mehr Plätze für unter 3-Jährige im Pongau.“ Sie schlägt außerdem Betriebskindergärten für die Krankenhäuser in Schwarzach und St. Veit vor, die auch den beschäftigten der Reha-Einrichtungen zur Verfügung stehen sollen. „Spezielle Arbeitsbereiche benötigen auch ein spezielles Betreuungsangebot. So auch der Tourismus, hier wäre ein Wochenendangebot in Form einer altersgemischten Gruppe denkbar.“

Den Schwerpunkt der Kampagne bildet die Forderung, dass Frauen ihr Leben so gestalten können sollen, wie es für sie passt. Auch im Bildungsbereich hat die Landesfrauenvorsitzende konkrete Vorschläge: „Die Ganztagsschulen müssen ausgebaut werden, insbesondere in den Volksschulen. Mit dem  neuen Autonomiepaket gibt es die Möglichkeit: weg von der starren Form der Nachmittagsbetreuung hin zu einen pädagogisch wertvollen Modell - genau so, wie es für die Kinder und Eltern passt!“.

Arbeitsplätze und spezielle Angebote für Frauen – Einfach machen!

Um der Abwanderung von Frauen aus dem Pongau entgegen zu wirken, hat Riezler-Kainzner folgende Lösungsvorschläge: „Mehr Arbeitsplätze für Frauen: Angebote zur Pflege, Unterstützung von Menschen mit Behinderung und insgesamt im Sozial- und Gesundheitsbereich. Dort könnten viele Arbeitsplätze in der Region geschaffen werden - damit Frauen im Pongau Arbeit finden und nicht abwandern! Außerdem ist es in Zeiten der Digitalisierung dringend notwendig, auch am Land eine berufliche Fortbildungsinitiative zu starten.“

Die Kampagne „Frauen verdienen Sicherheit“ bietet konkrete, lösungsorientierte Vorschläge für jede Altersgruppe. Damit es Frauen auch noch im Alter gut geht und langfristig Kosten eingespart werden können, fordern die SPÖ Frauen mehr leistbare Angebote zur Gesundheitsprävention für ältere Frauen „Warum gibt es keine Gesundheitsscheck von der Krankenkasse für Frauen mit Mindestpension?“, zeigt sich Riezler-Kainzner verwundert.

Weitere Aktionen, bei denen die Frauen spielerisch auf einem Spielfeld die verschiedenen Forderungen der Kampagne kennenlernen, folgen im ganzen Bundesland.

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