Bund kürzt bei den Familienberatungen!

Ingrid Riezler-Kainzner | Schwarz-Blau spart massiv bei Familien, die Hilfe brauchen!

Verärgert zeigt sich SPÖ-Sozialsprecherin Ingrid Riezler-Kainzner aufgrund der kürzlich bekannt gewordenen Einsparungen bei den Familienberatungsstellen. Die Einrichtungen helfen und unterstützen Familien, die zum Teil mit vielfältigen Problemen konfrontiert sind und aus eigener Kraft nicht aus ihrer Misere herauskommen.

„Leider wurde das Budget für die Familienberatungen schon lange nicht mehr erhöht, weshalb in den vergangenen Jahren nicht mehr kostendeckend gearbeitet werden konnte. Die nunmehrigen Kürzungen werden aber dazu führen, dass weniger Beratungen durchgeführt und dadurch Familien mit ihren Schicksalen und Problemen alleine gelassen werden müssen“, erklärt Riezler-Kainzner.

Betroffen in Salzburg sind insbesondere Vereine, die Familien mit Menschen mit Behinderung unterstützen (z.B. Familienberatung mit Schwerpunkt Integration der Sozialen Initiative Salzburg im Pongau und Pinzgau) und Familien mit Migrationshintergrund (z.B. der Verein VIELE).

Damit das Miteinander gestärkt und die Integration gut funktionieren kann, wäre besonders für Familien mit Migrationshintergrund eine deutliche Erhöhung der landesweiten Angebote wichtig, findet Ingrid Riezler-Kainzner.

„Da das Land Salzburg die Familienberatungen des Landes unter ÖVP-Landesrätin a.D. Widmann an die Katholische Kirche übertragen hat, ist noch dazu fragwürdig, ob beispielsweise muslimische Familien die Familienberatungsangebote annehmen.“

„Schwarz-Blau kürzt massiv bei Familien, die Hilfe brauchen. Familien, denen der Familienbonus aber nur selten zusteht und eindeutig nicht auf die Butterseite des Lebens gefallen sind.  Von einer neuen Landesregierung fordere ich ein umfassendes Konzept zur Familienberatung, das die Leistungen in Salzburg landesweit sichert“, verlangt Riezler-Kainzner.