Ingrid Riezler-Kainzner legt Funktion als SPÖ-Landesfrauenvorsitzende zurück
Die Bezirksvorsitzende der SPÖ Frauen in der Stadt Salzburg Karin Dollinger übernimmt geschäftsführend das Amt der Landesfrauenvorsitzenden.
„Nachdem ich in der kommenden Legislaturperiode kein Landtagsmandat mehr innehaben werde, habe ich mich dazu entschlossen, auch die Funktion als Vorsitzende der SPÖ-Frauen abzugeben. Seit 2007 habe ich mit viel Freude mit den Salzburger SPÖ Frauen gearbeitet. Bei der Sitzung des Landesfrauenvorstandes am Donnerstag habe ich mein Amt zurückgelegt und geschäftsführend an die Bezirksfrauenvorsitzende der Stadt Salzburg Karin Dollinger übergeben“, informiert Ingrid Riezler-Kainzner die Öffentlichkeit über ihre persönliche Entscheidung.
Ingrid Riezler-Kainzner legte während ihrer Amtszeit besonderen Wert auf die Unterstützung der frauenpolitischen Arbeit vor Ort in den Gemeinden, sowie auf ein breites Angebot an Bildungsangeboten. In der 4-teiligen Frauenakademie, zahlreichen Seminaren und Workshops erhielten Frauen so die Möglichkeit, das politische Handwerk zu lernen. Neben der strukturellen finanziellen Benachteiligung von Frauen war es Riezler-Kainzner wichtig, auch das Problem der ungerechten Verteilung unbezahlter Arbeit im privaten Bereich zu thematisieren. Die landesweiten Kampagnen ‚Zeit zum Leben – Zeit zum Arbeiten‘ und ‚Frauen verdienen Sicherheit‘ verfolgten das Ziel, Maßnahmen zu fordern, welche die Unterstützung junger Familien und die Selbstbestimmung von Frauen in den Mittelpunkt stellten. „Als Landesfrauenvorsitzende war es mir immer wichtig, eine Politik zu forcieren, die Frauen ihr Leben erleichtert und sie optimistisch in die Zukunft blicken lässt“, so Riezler-Kainzner, die gerne auf ihre Tätigkeit zurückblickt: „Es war eine sehr schöne Zeit, immerhin 11 Jahre, in denen ich sehr viele Menschen kennenlernen durfte, selbst extrem viel gelernt habe und so hoffe ich, auch einiges bewirken konnte.“
SPÖ-Chef Walter Steidl zollt höchsten Respekt
„Ingrid Riezler-Kainzner hat sich in ihrer Zeit als Salzburger SPÖ-Frauenvorsitzende mit viel Leidenschaft und Sachkompetenz für die Rechte und Angelegenheiten der Frauen eingesetzt. Dadurch wurde Ingrid auch über die Parteigrenzen hinweg mit viel Anerkennung und Respekt belohnt. Mit ihren kreativen Arbeitsmethoden und Aktionen war Ingrid eine große Bereicherung für die SPÖ und die Anliegen der Frauen“, nimmt der Salzburger SPÖ-Chef Walter Steidl die Entscheidung Riezler-Kainzners zur Kenntnis.