Schlussendlich zählen die Taten

SPÖ-Chef Walter Steidl | Einige Ankündigungen von Gesundheitsreferent Stöckl unterstützen wir durchaus. Aber am Ende zählen nur dessen Taten und Ergebnisse.

„Einige Passagen aus den heutigen Medienmeldungen zur Eingliederung der Tauernkliniken in die SALK deuten darauf hin, dass unsere Forderungen für die Absicherung der Gesundheitsversorgung im Pinzgau spät aber doch bei Gesundheitslandesrat Stöckl angekommen sind. Die Unterstützung durch die SPÖ bei der Umsetzung von Ankündigungen, wie den Erhalt des Standortes Mittersill als Standardkrankenhaus und einer rund um die Uhr Notfallversorgung in Mittersill, ist der Landesregierung sicher“, erklärt SPÖ-Chef Walter Steidl in einer ersten Reaktion.

Angekündigt habe Stöckl in den vergangenen Jahren allerdings schon viel, messen werde die SPÖ den Gesundheitslandesrat an seinen umgesetzten Ergebnissen, so Steidl weiter.

Von Konzepten und Ankündigungen

SPÖ-Chef Steidl erinnert in diesem Zusammenhang, dass das Konzept vom ehemaligen ärztlichen Leiter der Tauernkliniken, Peter Pozgainer, ein medizinisches Konzept ist, das sich ausschließlich auf den Standort Mittersill konzentrierte. Einerseits ist das Bekenntnis von Stöckl zu Mittersill als Standardkrankenhaus und als „Rund um die Uhr“- Anlaufstelle für Notfälle erfreulich, andererseits kommen Zweifel auf, wenn ein Konzept ohne die Partner bzw. Gesundheitsexperten der Region erarbeitet wird. Die Pinzgauer Bevölkerung wird jedoch interessieren, wie es gesamt mit den Tauernkliniken weitergeht.

Für ein Gelingen der Eingliederung der Tauernkliniken in die SALK ist eine gut abgestimmte Zusammenarbeit von SALK, Land, Gemeinde und Tauernkliniken unabdingbar. Besonders muss darauf geachtet werden, wie sich die Zusammenarbeit der Partner SALK und Tauernkliniken mit dem Standort Zell am See und Mittersill entwickeln soll.

„Wir werden die Ankündigungen von Stöckl zum Tauernklinikum weiter genau beobachten. Am Beispiel Mittersill sieht man, dass es bis dato nur bei Ankündigungen blieb, die Bagger sind bis heute nicht aufgefahren, obwohl für  2015 versprochen. Es müssen endlich Taten her, die wir dann sehr gerne im Interesse der Bevölkerung unterstützen werden.“, bekräftigt Walter Steidl.

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