Wettbewerbsbehörde muss Spritpreise im Lungau und Ennspongau prüfen
SPÖ-Verkehrssprecher Gerd Brand | Preistreiberei an Lungauer und Ennspongauer Tankstellen muss ein Ende finden. Sprit um 14 Cent teurer als im restlichen Salzburg.
„Seit Monaten fällt auf, dass die Spritpreise im Lungau und im Ennspongau höher sind als im restlichen Bundesland Salzburg. Die Ölkonzerne holen sich hier ein Körberlgeld auf Kosten der LungauerInnen“, erklärt LAbg. Gerd Brand.
Gerd Brand hat am 11. Juli 2017 mehrere Tankstellen miteinander verglichen. Dabei kam heraus, dass die Spritpreise im Lungau und im Ennspongau immer noch um durchschnittlich 14 Cent pro Liter höher sind als in anderen Bezirken. Brand rechnet vor, dass jeder Autofahrer im Lungau und im Ennspongau damit um rund 100 Euro pro Jahr mehr für Benzin und Diesel ausgeben muss als andere Salzburger. „Alleine mit diesen zusätzlichen Kosten, die die LungauerInnen und PongauerInnen zu tragen haben, verschaffen sich die Mineralölkonzerne ein Körberlgeld von 1,1 Millionen Euro pro Jahr“, rechnet Brand.
Bundeswettbewerbsbehörde muss sich der Sache annehmen
„Es wird notwendig sein, dass die Bundeswettbewerbsbehörde Untersuchungen über die Preisgestaltung im Lungau und im Ennspongau anstellt. Diese hohen Preise sind durch nichts zu rechtfertigen. Eine Senkung der Preise würde die LungauerInnen und die Tankstellenpächter entlasten. Gerade die Pächter haben einen krassen Wettbewerbsnachteil durch die hohen Preise die ihnen von den Ölmultis vorgeschrieben werden“, führt Brand aus. „Ich habe mich bereits an die BWB gewandt und den Sachverhalt geschildert, ich hoffe meine Bedenken werden auf fruchtbaren Boden fallen."