Steidl | Pflegemillion für Salzburg

Der Pflegeberuf hat sich mehr Wertschätzung und Respekt verdient. Das Gehalt ist dafür ein Faktor. Mehr Ausbildungsplätze, bessere Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf der andere.

Der, erst nach erheblichem Druck von Seiten der Sozialvereine und der Gewerkschaft, von Soziallandesrat Schellhorn in Aussichte gestellte, schrittweise Abbau der unfairen Gehaltsunterschiede zwischen der Pflege im Landesdienst und der Pflege in sozialen Vereinen, geht SPÖ-Chef Walter Steidl nicht weit genug. Steidl fordert attraktivere Arbeitsbedingungen für den Pflegeberuf und zusätzliche Ausbildungsplätze. Der SPÖ-Chef will eine Pflegemillion für Salzburg!

Pflegemillion

„Die Aufhebung der unfairen Gehaltsunterschiede zwischen ein und derselben Berufsgruppe ist das erste, das das Land sofort angehen muss. Weitere Schritte zur Steigerung der Attraktivität des Pflegeberufs müssen folgen“, erklärt Walter Steidl. „Der Mehrbedarf an Pflegekräften in Salzburg ist der Landesregierung spätestens seit der Pflegepersonalprognose aus dem Jahr 2013 bekannt. Um der drohenden Personalflucht aus der Pflege vorzubeugen, gilt es die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Mit einer Pflegemillion sollen mehr Ausbildungsplätze angeboten, Möglichkeiten für alternsgerechtes Arbeiten geschaffen, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen ausgebaut,  und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert werden.“

Steidl will dem Pflegeberuf damit mehr Anerkennung, Wertschätzung und Respekt verleihen. Dann, so ist sich der SPÖ-Vorsitzende sicher, werden sich auch genügend Leute finden, die diesen schönen Beruf ausüben wollen. „Leider hat die Landesregierung in den vergangenen fünf Jahren die notwendigen Schritte verschlafen, ein weiterer Beweis für den Stilstand im Land.  Die neue Regierung muss sich intensiv um die Pflege kümmern.“

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