Stadt Zell am See soll Rechtsträger der Tauernkliniken bleiben

Vizebürgermeister Wimmreuter | Ein guter Tag für die Gesundheitsversorgung im Pinzgau!

Seit Dezember 2016 werden mit dem Land Salzburg Gespräche geführt, ob die Tauernkliniken mit den Standorten Zell am See und Mittersill von der SALK übernommen werden sollen. Anlass für diese Verhandlungen war ein Dringlicher Antrag der Zeller ÖVP, der in der Sitzung der Gemeindevertretung am 12. Dezember 2016 eingebracht wurde. Titel des Antrags: „Grundsatzbeschluss über den Fahrplan der Überführung der Tauernkliniken von der Stadtgemeinde Zell am See an das Land Salzburg“.
Dieser Grundsatzbeschluss und die damalige Pressearbeit der Zeller ÖVP führten zu einer großen Verunsicherung der Bediensteten.

„Für die Zeller SPÖ war schon damals klar, oberstes Ziel der Verhandlungen muss sein, die Qualität der medizinischen Versorgung im Pinzgau auf einem hohen Niveau aufrecht zu erhalten und die 950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dürfen keine Schlechterstellung erfahren!“, erläutert Vizebürgermeister Andreas Wimmreuter.

In den letzten eineinhalb Jahren hat es eine Vielzahl an Besprechungen gegeben, bis zum Oktober 2017 nur Alleinverhandlungen der ÖVP. Es folgten Aussendungen vom ressortzuständigen ÖVP-Landesrat Christian Stöckl, die den Anschein erweckten, als ob die Übernahme seitens der SALK und des Landes ohnehin schon beschlossene Sache sei.

Zell bleibt Rechtsträger

Bei der heutigen Besprechung zwischen Vertretern des Landes Salzburg und der Stadt Zell am See wurde vereinbart, dass die Stadt Zell am See die Rechtsträgerschaft der Tauernkliniken beibehält.

Auf Grund der guten Arbeit, die in den Tauernkliniken sowohl in medizinischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht geleistet wird, ist eine Übergabe an die SALK nicht erforderlich. Das medizinische Konzept, dass von den Tauernkliniken erstellt wurde, garantiert auch in Zukunft eine Gesundheitsversorgung auf höchstem Niveau im Pinzgau.

Gesundheitspolitische Entscheidungen werden in der Region getroffen

„Damit ist gewährleistet, dass viele gesundheitspolitische Entscheidungen nach wie vor in der Region getroffen werden. Ein guter Tag für die Gesundheitsversorgung der Zeller und Pinzgauer Bevölkerung, aber auch für die Bediensteten, die jetzt endlich wieder Klarheit haben!“, freut sich Vizebürgermeister Wimmreuter über das heutige Verhandlungsergebnis.