SPÖ Tennengau fordert Notarztstützpunkt für den Tennengau

SPÖ-Bezirksvorsitzender LAbg. Roland Meisl | Tennengau von rascher notärztlicher Versorgung abgeschnitten

In der letzten Bezirksausschusssitzung forderte die SPÖ Tennengau den Gesundheitsreferenten LH-Stv. Christian Stöckl mittels Resolution einstimmig dazu auf, am Beispiel der notärztliche Versorgung im Oberpinzgau auch einen Notarztstützpunkt  für den Tennengau einzurichten. Die SPÖ begründet ihre Forderung damit, dass die notärztliche Versorgung speziell im Lammertal unzumutbar sei.

„Obwohl der Landtag bereits im Februar 2016 beschlossen hat, die notärztliche Versorgung unter Einbindung aller Partner im ganzen Bundesland sicherzustellen, ist Christian Stöckl dem Tennengau bis jetzt eine Lösung schuldig. Bei medizinischen Notfällen sind die Anfahrtszeiten aus der Stadt Salzburg bzw. Schwarzach in periphere Regionen absolut unbefriedigend und teilweise sogar dramatisch“ erklärt der SPÖ-Bezirksvorsitzende LAbg. Roland Meisl. Besonders betroffen von der schlechten Versorgung seien hierbei die Gemeinden Rußbach, Annaberg, Lungötz, Abtenau und auch die Randgebiete von St. Koloman.

„Hier kommt noch dazu, dass die allgemeinchirurgische und unfallchirurgische Ambulanz im Halleiner Krankenhaus nach wie vor ab 20:00 Uhr geschlossen ist. Vor allem bei Schlechtwetter und in der Nacht, wenn kein Hubschrauberflug möglich ist, sind viele Menschen im Tennengau von einer raschen notärztlichen Versorgung abgeschnitten“, appelliert Roland Meisl an Christian Stöckl, endlich Maßnahmen zur Sicherung der notärztlichen Versorgung im Tennengau zu setzen.

Druck auf Christian Stöckl steigt

Während sich die Lage um die mangelnde psychiatrische Versorgung in den Bezirksgauen zuspitzt, verschärft sich nun offenbar auch der Druck aus dem Tennengau auf Christian Stöckl.

„Christian Stöckl verwechselt offenbar regelmäßig seine Aufgaben. Nur weil er gleichzeitig für die Finanzen und Spitäler zuständig ist, ist es nicht sein Job, bei der Gesundheit der Menschen einzusparen. Diese sollte im Gegenteil höchste Priorität haben“, meinte auch SPÖ-Landesgeschäftsführer Hannes Mathes in einer Stellungnahme.

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