Schule | Öffnung bringt viele Herausforderungen – Landesregierung ist gefordert

Landtagsabgeordnete Stefanie Mösl

„Dass Schulen nun endlich zumindest schrittweise wieder geöffnet werden ist grundsätzlich zu begrüßen. Schülerinnen und Schüler brauchen wieder Normalität und Sozialkontakte. Die Vorgehensweise der Bundesregierung zeigt aber von wenig Planung, denn es bleiben zu viele Fragen offen“, sagt SPÖ-Bildungssprecherin Stefanie Mösl zu den kürzlich vorgestellten Plänen des Bildungsministeriums.

„Diese Fragen müssen nun für Salzburger Schülerinnen und Schüler, die Lehrerpersonen und die Eltern von der Landesregierung umgehend und unbürokratisch gelöst werden. Alle stehen vor neuen Herausforderungen, sie dürfen damit nicht allein gelassen werden“, appelliert Mösl.

Schaut man sich die Studien über die Gefahr durch die Übertragung des Erregers in dieser Gruppe an, würde sich die Frage nach der Relation der gesetzten Maßnahmen stellen, so Mösl. Gerade, wenn die Kinder in der Hausübungszeit nicht in den angestammten Klassen, sondern gemischt mit anderen Klassen im Turnsaal betreut werden. Hier wären gelindere Mittel und Maßnahmen auch zielführend.

„Das Splitten der Klassen in zwei Gruppen stellt die Eltern vor neue Herausforderung. Wie können die alternierenden Anwesenheiten der Schülerinnen und Schüler, mitunter auch noch abwechselnd mit den Geschwistern mit Job und Homeoffice vereinbart werden? Wie können Kindergartenkinder betreut werden?“, fragt Mösl. „Hier darf es nicht dazu kommen, dass Eltern zu Bittstellern bei Gemeinden oder dem Land werden. Es muss möglich sein, dass Betreuungsmöglichkeiten unmittelbar bestehen, wenn die Eltern einen Betreuungsplatz brauchen. Hier sind LRin Hutter und LRin Klammbauer umgehend gefordert.“

Auch für Musikschulen, Weiterbildungs- und Erwachsenenbildungseinrichtungen müssen umgehend Fahrpläne entwickelt werden, wie auch hier eine zeitnahe Öffnung realisiert werden könne, fordert Stefanie Mösl.