Neue SPÖ-Landesgeschäftsführung muss Assessment durchlaufen

David Egger ist Landesparteivorsitzender der SPÖ Salzburg

Zeit für Neues ist in der Salzburger SPÖ auch bei der Personalentscheidung angebrochen. Um die richtige Person für die Aufgabe als Landesgeschäftsführer*in zu finden, beauftragt der neue Parteichef David Egger ein Assessment-Center.

„Auch wenn ich bereits mit einigen Leuten konstruktive Gespräche geführt habe, möchte ich eine so wichtige Entscheidung wie die Frage, wer die Schlüsselfunktion als Landesgeschäftsführerin oder Landesgeschäftsführer übernehmen soll, nicht allein meinem Bauchgefühl überlassen. Ich habe daher in Absprache mit den Bezirksvorsitzenden entschieden, dass wir auch hier neue Wege gehen werden“, gibt der designierte Salzburger SPÖ-Chef David Egger bekannt, dass er für die qualifizierte Entscheidungsfindung ein Assessment-Center beauftragen wird.

Voraussetzungen: Sozialdemokratische Wertehaltung & Qualifikation

„Weder das Geschlecht, noch politisches Kalkül oder irgendwelche Fürsprecher, sondern allein die Qualifikation soll die Voraussetzung dafür sein, wer Landesgeschäftsführerin oder Landesgeschäftsführer wird“, so Egger, der betont, dass neben Management-Fähigkeiten selbstverständlich auch die sozialdemokratische Wertehaltung und ein Verständnis davon, wie die SPÖ als politische Partei funktioniert, zum beruflichen Anforderungsprofil zählen. Gleichzeitig betont Egger, dass auch die zwischenmenschlichen Faktoren eine Rolle spielen, doch das sei erst der zweite Schritt: „Die fachliche Qualifikation ist die Voraussetzung dafür, in die engere Wahl zu kommen. Die gemeinsame Wellenlänge entscheidet letztlich darüber, wer es wird. Immerhin muss ich mit der Person eng und vertraulich zusammenarbeiten."

Viele Vorschläge stehen im Raum

„Mir wurden in den vergangenen Tagen und Wochen von unterschiedlichen Seiten viele Vorschläge genannt, unter denen sich bestimmt qualifizierte Persönlichkeiten befinden“, gibt Egger bekannt und ergänzt: „Die Person, die wir suchen, lässt sich nicht bitten, sondern stellt sich dem objektiven Auswahlverfahren, weil sie weiß, warum sie richtig für den Job ist. Sie muss sowohl von Personalführung als auch von der politischen strategischen Arbeit eine Ahnung haben.“

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