Hallenbad | SPÖ Flachgau will Taten statt Worte sehen

Nachdem SPÖ-Vertreter_innen aus dem Salzburger Seenland vor etwas mehr als einem Jahr bereits eine Machbarkeitsstudie erwirkten, sollen deren Ergebnisse nun Grundlage für die baldige Errichtung eines Hallenbades sein.

„Endlich wird unsere langjährige Forderung nach einem Hallenbad im Flachgau von der ÖVP ernstgenommen“, so die heutige Reaktion des SPÖ-Ortsparteivorsitzenden aus Köstendorf Bernhard Weiß, nachdem sich der zuständige Landesrat Stefan Schnöll (ÖVP) positiv gegenüber dieser Idee äußerte. Dem vorausgegangen war, dass auch Wasserretter_innen und Schwimmlehrer_innen mangelnde Wasserflächen für Schwimmkurse beklagten. Obwohl die ÖVP-Bürgermeister aus dem Salzburger Seenland diesen Plänen überwiegend zurückhaltend gegenüberstehen, wurde vom Regionalverband vor etwas mehr als einem Jahr nach massiven Druck einiger SPÖ-Kommunalpolitiker_innen hin eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben.

„Ich gehe davon aus, dass bald die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vorliegen. Diese beinhaltet auch eine Standortprüfung. Persönlich könnte ich mir die Umsetzung eines Hallenbades in unserer Gemeinde sehr gut vorstellen, weil sie über die Bahn perfekt angeschlossen ist und von Schulen aus dem Umland, aber auch dem benachbarten Oberösterreich gut erreichbar ist“, bringt der Neumarkter SPÖ-Gemeindevertreter David Egger seinen Heimatort ins Spiel, betont jedoch im selben Atemzug, dass der Standort letztlich zweitrangig ist: „Hauptsache, das Seenland bekommt endlich ein Hallenbad, in dem die Kinder das Schwimmen lernen.“

Die Straßwalchener SPÖ-Ortsparteivorsitzende Tanja Kreer, selbst Mutter eines Sohnes und einer drei-jährigen Tochter, kennt das Problem aus erster Hand: „Es geht um die Sicherheit unserer Kinder. Derzeit ist es unglaublich schwer, überhaupt einen Schwimmkursplatz zu ergattern.“ Wie ihre SPÖ-Kollegen aus Köstendorf und Neumarkt fordert sie Taten statt Worte: „Ich freue mich, dass nun auch der Sportlandesrat die Notwenigkeit nach einem Hallenbad für den Flachgau erkennt. Wir brauchen jedoch keine Konzepte, sondern konkrete Baupläne. Sobald die Machbarkeitsstudie veröffentlicht ist, muss die Politik Fakten schaffen.“

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