Höhere Löhne für private Pflegekräfte!

SPÖ-Chef Walter Steidl | Die ungleiche Bezahlung zwischen Pflegekräften im Landesdienst und in privaten Sozialvereinen ist unfair. Die Landesregierung hat das zu ändern und das nötige Geld bereit zu stellen.

Großes Verständnis hat SPÖ-Chef Walter Steidl für die Forderungen nach mehr Gehalt der rund 1.500 privaten Pflegekräfte in Sozialvereinen wie der Caritas, der Diakonie, der Volkshilfe oder des Hilfswerks. Obwohl sie bei ihren Tätigkeiten viel Verantwortung haben und psychisch und physisch einem großen Druck ausgesetzt sind, verdienen private Pflegekräfte im Durchschnitt um rund 300 Euro brutto weniger als ihre Berufskolleg_innen im Landesdienst. Das ist unfair.

Respekt und Wertschätzung gegenüber der Pflege

„Für mich ist die gleiche Bezahlung eine Frage des Respekts und der Wertschätzung gegenüber den Pflegekräften – egal ob sie im Landesdienst oder bei privaten Anbietern von sozialen Diensten arbeiten. Die bestehende ungleiche Bezahlung ist unfair“, stellt sich Steidl auf die Seite der Pflege. „Ich fordere Landeshauptmann Haslauer, Finanzlandesrat Stöckl und Soziallandesrat Schellhorn auf zu handeln und die nötigen Geldmittel zur Verfügung zu stellen. Das Land hat die hart verdiente Lohnerhöhung für private Pflegekräfte umzusetzen!“

Auch die Forderung nach einer 35-Stunden-Woche ist für Steidl nachvollziehbar: „Angesichts der psychischen und körperlichen Belastungen, die der Pflegeberuf mit sich bringt, ist eine Reduktion der Arbeitszeit sowohl im Sinne der Arbeitskräfte, als auch der Klienten.“

Steidl will die Forderungen der Pflegekräfte in Sozialvereinen auch im Landtag thematisieren.

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