Bacher | Die Elektrifizierung der Pinzgaubahn ist der Schlüssel zu einem ökologischen Pinzgau

NR Walter Bacher (SPÖ-Bezirksvorsitzender) und Gabi Ruetz (Fahrgastinitiative Pinzgau).

Der SPÖ-Nationalratsabgeordnete Walter Bacher unterstützt die Forderungen der Pinzgauer Fahrgastinitiative und fordert von allen politischen Ebenen eine Öffi-Offensive im ländlichen Raum.

Die Pinzgauer Fahrgastinitiative lässt nicht locker und veranstaltete vergangene Woche am Freitag, dem 13. September ein Vernetzungstreffen, an dem auch der Pinzgauer Nationalratsabgeordnete Walter Bacher teilnahm. Der SPÖ-Politiker stellt sich seit jeher auf die Seite der Initiative rund um Gabi Ruetz und unterstützt die Forderung nach der Elektrifizierung der Pinzgaubahn und ihrer Umstellung auf eine Normalspur. „Eine moderne elektrifizierte Pinzgaubahn mit zeitgemäßen Garnituren ist die Grundlage für einen guten öffentlichen Verkehr bei uns im Bezirk. Kombiniert mit regelmäßigen Bussen in die Seitentäler und einem direkten Bus zum Dieselkino für die Jungen bin ich davon überzeugt, dass viele Leute öfter das Auto in der Garage stehen lassen würden“, so Bacher, der überzeugt davon ist, dass eine gute Infrastruktur im ländlichen Raum der Schlüssel zu einer ökologischen Zukunft ist. Dafür brauche es auf allen politischen Ebenen, vor allem aber auch auf Landesebene, ein Umdenken.

Ausbau der Infrastruktur im ländlichen Raum, günstiges Klimaticket bundesweit.

„Wer am Land lebt, hat oft keine Alternative zum Auto. Ich wünsche mir daher von Landesrat Schnöll, die vielen Versprechen, die er macht, in Taten umzusetzen und in den Regionen damit zu beginnen. Für den Pinzgau liegen dank der Fahrgastinitiative gute und praxisorientierte Vorschläge auf dem Tisch“, so Bacher. Die Forderung der Fahrgastinitiative nach einem bundeslandweiten 365€-Ticket sieht der Nationalratsabgeordnete in einem breiten Kontext: „Unser SPÖ-Vorschlag eines 1-2-3-Klimatickets beinhaltet bereits die wichtige Forderung nach einem 365€-Ticket im Bundesland. Mir ist es wichtig, dass Öffis künftig österreichweit die günstigste Art werden, sich fortzubewegen. Vorher müssen wir aber noch sicherstellen, dass jeder einen Zugang zu Öffis hat.“

Für Walter Bacher ist die gute öffentliche Anbindung eine Frage der Gerechtigkeit

Das Anliegen auf einen flächendeckenden guten öffentlichen Verkehrsanschluss ist für Bacher auch eine Frage der Gerechtigkeit: „Die Menschen werden immer älter und können irgendwann nicht mehr mit dem Auto fahren. Mir ist es ein Herzensanliegen, dass unsere Älteren, aber auch unsere Jugendlichen im Pinzgau mobil sind.“
 
Überparteiliches Treffen im November

Die Fahrgastinitiative plant bereits für November ein weiteres, überparteiliches Treffen, zu dem neben politischen Vertreter_innen wie etwa dem ÖVP-Verkehrsreferenten Stefan Schnöll auch Expert_innen wie Gunter Mackinger (ehem. Verkehrsdirektor der Salzburg AG) eingeladen werden.