S-Bahn Pinzgau | Die Grünen sollen umsetzen statt fordern.

SPÖ-Verkehrssprecher Brand bietet Pinzgauer Grünen erneut gemeinsames Vorgehen an

Verkehrte Welt

Nachdem Cyriak Schaighofer vor einigen Wochen noch den Pinzgauer_innen die Schuld an deren Verkehrs-Chaos gegeben hat, fordern nun die Pinzgauer Grünen die Bürgermeister im Bezirk auf, sich bei der Landesregierung  für die Errichtung der S-Bahn einzusetzen. Obwohl Haslauer diese bereits seit langem versprochen hatte, wird diese im Mobilitätskonzept der schwarz-grünen Regierung nicht einmal mehr erwähnt.

Verwundert darüber zeigen sich nun einige Personen aus der Salzburger SPÖ. „Es freut mich, wenn auch die Grünen in unserem Bezirk erkennen, wie wichtig eine S-Bahn für die Verkehrssituation im Pinzgau wäre. Anstatt aber die Bürgermeister aufzufordern, die das Problem ohnehin kennen, sollten sie besser einmal ihre eigenen Landespolitiker, etwa Schwaighofer, von der Notwendigkeit der S-Bahn und weiterer Investitionen in die Infrastruktur überzeugen“, ärgerte sich Andreas Wimmreuter, Vizebürgermeister von Zell am See, in einer ersten Reaktion und ergänzte: „Als Teil der Landesregierung ist es nicht die Aufgabe der Grünen, zu fordern, sondern umzusetzen.“

Verkehrssprecher Brand wiederholt Angebot zu einem gemeinsamen Vorstoß auf Landesebene

Der Landtagsabgeordnete und SPÖ-Verkehrssprecher Gerd Brand bekräftigte unterdessen erneut sein Angebot an die Pinzgauer Grünen, mit einem Schulterschluss gemeinsam im Landtag Druck auszuüben. Bereits im Februar dieses Jahres richtete er an sie die Einladung zu einer gemeinsamen Initiative für die S-Bahn-Pinzgau.  „Mein Angebot an die Pinzgauer Grünen steht. Vielleicht schaffen wir es ja gemeinsam, ihre Parteikolleginnen und Parteikollegen im Landtag zu überzeugen, dass der Verkehr im Pinzgau nur mit einer S-Bahn nachhaltig entlastet werden kann.“

Hier nachlesen:
Am 26. Februar 2016 lud Gerd Brand die Grünen im Pinzgau  bereits zu einer gemeinsamen Initiative ein:
http://salzburg.spoe.at/news/s-bahn-pinzgau%20schulterschluss%20f%C3%BCr%20die%20region%20wichtig