ÖGK-Millionen: Salzburger Gesundheitsrücklagen zurückholen!
SGKK-Rückstellungen in der Höhe von 176 Mio.€ wanderten nach der schwarz-blauen ÖGK-Fusion nach Wien und fehlen nun für Gesundheitsprojekte in Salzburg. Die SPÖ will dieses Geld zurück.
„Als ÖVP und FPÖ in der Bundesregierung gemeinsame Sache machten und die Gebietskrankenkasse zur Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) fusionierte, versprachen Volkspartei und Freiheitliche Einsparungen in Milliardenhöhe. Geworden ist es ein Millionengrab! 215 Millionen Euro kostet den Österreicher:innen diese kurzsichtige, allein von Eigeninteressen getriebene, Aktion“, übt SPÖ-Chef David Egger-Kranzinger harte Kritik an ÖVP und FPÖ.
SPÖ will 176 Mio. aus Salzburg zurück
„Für die Versicherten in Salzburg hat die schwarze-blaue ÖGK-Fusion große Nachteile. Denn die Salzburger GKK-Rückstellungen in der Höhe von 176 Millionen Euro mussten nach Wien überwiesen werden und stehen den Salzburger:innen somit für Gesundheitsleistungen nicht mehr zur Verfügung. Die SPÖ will dieses Geld zurück!“, erklärt Egger-Kranzinger. Der Landtagsausschuss wird morgen (11.09.2024), Mittwoch, einen entsprechenden SPÖ-Antrag diskutieren.
Gesundheitsleistungen regional entscheiden
„Die Sozialversicherung in Salzburg arbeitete stets effizient, bot den Versicherten beste Leistungen und konnte trotzdem Rückstellungen für künftige Gesundheits-Investitionen bilden. Im schwarz-blauen ÖGK-Model sind diese Zeiten vorbei. Ich fordere die schwarz-blaue Landesregierung in Salzburg auf, die Gelder der Salzburger Versicherten wieder zurück zu holen, damit regionale Gesundheitsprojekte in Salzburg umgesetzt werden können“, erklärt David Egger-Kranzinger.