PV-Landesförderung | Schnellere Abwicklung und hohe Einspeisetarife für alle Kunden

Mit einem dringlichem Antrag fordert die SPÖ mehr Personal und hohe PV-Einspeisetarife auch für Neukund:innen der Salzburg AG.

Die Kraft der Sonne nutzen, um seinen eigenen Strom mit Photovoltaikmodulen zu produzieren steht derzeit hoch im Kurs. So hoch, dass die Landesverwaltung kaum nachkommt, die Anträge abzuarbeiten. Mit Wartezeiten von bis zu acht Monaten ist zu rechnen. Das ist unerträglich. Angesichts der Energie- und Teuerungskrise muss man jene bestmöglich unterstützen, die aus Sonne Strom machen wollen, insbesondere die vielen Privathaushalte.

Große Unterschiede macht der Landesenergieversorger Salzburg AG bei der Vergütung von selbst produziertem, ins Netz eingespeistem Strom. Während Bestandskunden derzeit 51,2 Cent/kWh erhalten, bekommen Neukunden nur 20,58 Cent/kWh (beides für PV-Anlagen bis 20 kWp = 20 Kilowatt peak ist dabei die maximale Leistung der Anlage).

Personal aufstocken – schnelle Bearbeitung der Förderanträge

„Die starke Nachfrage nach Photovoltaikanlagen im privaten und gewerblichen Bereich, zeichnet sich schon lange ab und war keine Überraschung. Leider hat die Salzburger Landesregierung darauf nicht rechtzeitig reagiert und das Personal im Amt der Landesregierung nicht bedarfsgerecht aufgestockt“, übt SPÖ-Abgeordneter Max Maurer Kritik an der ÖVP-Landesregierung.

„Dem zuständigen Referat wird zwar mehr Personal in Aussicht gestellt, doch das muss schneller gehen und es braucht mehr zusätzliche Arbeitskräfte. Das Ziel muss sein, dass ein Antrag auf PV-Landesförderungen in zwei Monaten erledigt wird“, erklärt Max Maurer und ergänzt: „Wenn das Personal im Amt verständlicherweise nicht zusammenkommt, gehört es bei so einem zentralen Thema nicht nur sofort aufgestockt, sondern auch um Fachleute aus der Wirtschaft erweitert. Anträge können intern oder mit externen Fachkräften/Meisterbetrieben abgearbeitet werden.“

Salzburg AG: Große Unterschiede bei den Einspeisetarifen

Verwundert ist SPÖ-Angeordnete Karin Dollinger über die großen Unterschiede bei der Vergütung von selbst produziertem Strom, der ins Netz eingespeist wird: „Während Bestandskunden der Salzburg AG 51,2 Cent/kWh erhalten, bekommen Neukunden mit 20,58 Cent/kWh weniger als die Hälfte.

Karin Dollinger fordert daher, dass der Landesenergieversorger Salzburg AG auch PV-Neukund:innen hohe Einspeisetarife gewährt.

Beide Forderungen bringt die SPÖ am 09.11.2022 mit einem dringlichen Antrag in den Salzburger Landtag ein...