Energiepreis-Schock: Land muss mehr Geld in die Hand nehmen
Nachdem die Salzburg-AG-Gewinne sprudeln, muss das Land seine Bürger:innen entlasten.
„Die Gewinne bei der Salzburg AG sprießen und die Rekorde purzeln. Daher muss das Land Salzburg mehr Geld in die Bekämpfung der Teuerung in die Hand nehmen. Die bislang angekündigten 12 Millionen Euro zur Bekämpfung der Teuerung durch die Landesregierung sind zu wenig, und stammen zur Gänze aus der Dividendenzahlung der Salzburg AG“, erklärt SPÖ-Landtagsklubvorsitzender Michael Wanner.
Alleine 100-Wohnbau-Millionen blieben liegen
„12 Millionen Euro sind alleine schon in Relation zu den mehr als 100 Millionen Euro, die im Land Salzburg in den vergangenen Jahren im geförderten Wohnbau liegen geblieben sind, mickrig. Wir fordern die ÖVP-Landesregierung nach den neuesten Gewinn-Meldungen der Salzburg AG nun noch intensiver auf, die Salzburger Bevölkerung zu unterstützen. Die Salzburger:innen brauchen jetzt Hilfe von der Landespolitik“, fordert Wanner.
Auf Bonis verzichten
SPÖ-Landtagsklubvorsitzender Wanner rechnet auch damit, dass neben den Gewinnen des Unternehmens auch die Boni-Zahlungen in der Chefetage steigen werden: „Gerade jetzt müssen die Vorstände dieses öffentlichen Unternehmens mit gutem Beispiel vorangehen und sich mit der Bevölkerung solidarisch zeigen. Die Chefetage soll ihre Bonifikationen zweckwidmen und mithelfen, die steigenden Preise abzufedern.“
„Es kann ja wohl nicht sein, dass viele Salzburger:innen nicht mehr wissen, wie sie ihre Strom- und Gasrechnungen bezahlen sollen, und gleichzeitig die Salzburg AG nicht weiß, wohin mit ihrem Gewinn.“