Wohnen im Speckgürtel

Jusos organisierten in Grödig Future Talk zur Wohnsituation junger Menschen in Stadtnähe

Grödig. Zum Thema „Wohnen im Speckgürtel“ diskutierten die JUSOS Salzburg in ihrer Gesprächsreihe „Future Talks“ im Gemeindeamt in Grödig über die Wohnsituation von jungen Menschen in Stadtnähe. „Politik kann immer was bewegen, man muss es nur wollen“, so SPÖ-Landtagskandidat Max Maurer und ergänzt: „Statt 220 Millionen in den Gitzentunnel zu buttern, wie es die aktuelle Landesregierung vorhat, könnte man zahlreiche andere Projekte etwa die Schaffung von leistbaren Wohnraum vorantreiben.“

Die stellvertretende Vorsitzende der JUSOS Salzburg Sylvia Laugus machte vor allem auf die hohen Preise für die Salzburger_innen aufmerksam: „Das Leben in diesem Bundesland wird immer mehr zum Luxus. Es kann nicht sein, dass die Preise für das tägliche Leben wie etwa beim Wohnen immer weiter steigen und die Landesregierung nur zusieht und nichts tut. Wir sind hier nicht auf Urlaub und wollen daher auch nicht immer Urlaubspreise bezahlen müssen.“

In eine ähnliche Kehre schlug auch der Grödiger Vizebürgermeister Othmar Danninger (SPÖ): „Es gibt einen wirtschaftlichen Aufschwung, dieser kommt aber bei den Menschen nicht an. Landeshauptmann Haslauer sonnt sich in den präsentierten Zahlen. Dies hilft aber der breiten Bevölkerungsschicht nichts. Beim durchschnittlichen Einkommen liegt das Bundesland Salzburg beispielsweise auf dem vorletzten Platz.“