Wohnbauförderung 2024 | Kein Anlass zum Jubeln

Ziel von 650-750 geförderten Mietwohnungen wurde auch 2024 nicht erreicht.

„Auch, wenn Wohnbaulandesrat Zauner (FPÖ) sich wegen der Ergebnisse der Landeswohnbauförderung 2024 freut, besteht kein Anlass zum Jubeln. Denn mit 567 geförderten Mietwohnungen liegt die Schwarz-Blaue Landesregierung 2024 erneut unter dem selbst gesteckten Ziel, jährlich 650 bis 750 neue Mietwohnungen zu bauen. Die 121 geförderten Einheiten in Wohnheimen, die Zauner zu den Mietwohnungen dazuzählt, nützen den Wohnraum suchenden Salzburger Familien nämlich nichts“, sagt SPÖ-Landtagsklubchef Max Maurer.

Die Zahlen nach Wohneinheiten und Fördersparte im Jahr 2024 finden Sie hier:

Siehe S. 8, Tabelle 1.2


1.900 geförderte Mietwohnungen wurden nicht gebaut

„Wie die gemeinnützigen Wohnbauträger kürzlich mitteilten, können sie heuer und in den kommenden ein, zwei Jahren wieder mehr bauen. Das ist bitter nötig, denn die ÖVP-geführten Landesregierungen haben seit 2018 rund 1.900 geförderte Mietwohnungen nicht gebaut, weil die Ziele der Wohnbauförderungen weit verfehlt wurden und ein gesamtes Wohnbaubudget (rund 172 Mio.€ liegen blieben; Anm.) liegen blieb und zum Stopfen von Budgetlöchern verwendet wurde. Wer die Zahlen nicht glaubt, soll in den Jahresberichten der Landeswohnbauförderungen nachschauen. Wir sind dabei auch gern behilflich“, sagt Max Maurer.

Lücke bei geförderten Mietwohnungen schließen

„Diese große Lücke gilt es nun so schnell wie möglich zu schließen, was sehr schwer werden wird. Dabei rede ich noch gar nicht von neuen, zusätzlichen geförderten und somit günstigen Mietwohnungen“, führt SPÖ-Landtagsklubchef Maurer aus.

Schwarz-Blaue Planlosigkeit

„Von FPÖ-Wohnbaulandesrat Zauner erwarte ich mir glaubwürdige Pläne, wie die Salzburger Wohnpreise, die teuersten in ganz Österreich, sinken. Das wird nur mit viel gemeinnützigen, günstigen Wohnungen möglich werden“, ist Max Maurer sicher.

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