Verhandlungen zu Gesundheit, Soziales, Familie und Generationen | SPÖ wird Regierung genau auf die Finger schauen

Walter Steidl | Ankündigungen gab es von der Regierung Haslauer viele. Nun zählen die Taten.

Mit Interesse und der nötigen kritischen Sorgfalt wird Oppositionschef Walter Steidl die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP, Grünen und Neos beim Themenkomplex Gesundheit, Soziales, Familien und Generationen analysieren, sobald diese vorliegen. Die Verhandlungen dazu sollen noch diese Woche geführt werden.

Gesundheit

„Gerade im Bereich Gesundheit ist die Regierung Haslauer der Salzburger Bevölkerung einiges schuldig. Unzählige Male kündigte Gesundheitslandesrat Stöckl Investitionen und bauliche Sanierungen und Erweiterungen im Krankenhaus Mittersill an. Geschehen ist nach wie vor nichts“, kritisiert SPÖ-Chef Walter Steidl. „Aber auch auf die unfallchirurgische 24-Stunden-Notfallversorgung im Krankenhaus Hallein wartet die Bevölkerung weiterhin.“

Familien

Bei der Unterstützung von Familien und einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf fordert Steidl Taten von den künftig Regierenden. „Neos-Spitzenkandidat Sepp Schellhorn forderte im Wahlkampf ja eine Kinderbetreuung für sieben Tage die Woche ein. Vielen Salzburger Familien wäre schon geholfen, wenn sie während der Arbeitswoche eine echte und faire Auswahlmöglichkeit an Kinderbetreuung hätten“, erklärt Walter Steidl.

„Die ÖVP stand beim Ausbau der Kinderbetreuung ja schon immer auf der Bremse. Darum kürzte Bundeskanzler Kurz diesen österreichweit ja komplett zusammen. Grüne und Neos werden nun in Salzburg zeigen müssen, ob sie sich durchsetzen.“

In Kombination der Bereiche Gesundheit, Familien und Soziales fordert Walter Steidl von der künftigen Salzburger Landesregierung die Einführung eines frisch gekochten Mittagessens für Salzburgs Schülerinnen und Schüler ein. „Das entlastet die Familien, ist gesund und schafft die Möglichkeit zumindest einmal am Tag in Ruhe ein gesundes und warmes Essen zu sich zu nehmen“, erklärt Steidl. „Kindergesundheit darf nicht zur reinen Worthülse verkommen, wie das in den Jahren zwischen 2013 und 2018 unter Schwarz-Grün geschehen ist. Ich fordere mehr Engagement und echte Taten, damit unsere Kinder gesund ins Leben starten.“

Soziales und Generationen

Von großer Bedeutung für die kommenden Jahre ist für SPÖ-Chef Steidl der Bereich Pflege. „Seit Anfang 2013 ist bekannt, dass bis 2020 rund 900 Pflegekräfte in Salzburg fehlen werden. Die schwarz-grüne Regierung hat von 2013 bis 2018 viel zu wenig gegen diesen Mangel unternommen. Umso kritischer werden wir die Taten der künftigen Regierung zur Pflege beobachten“, kündigt Steidl an, der insbesondere mehr Ausbildungen an den SALK-Schulen und an der Fachhochschule Salzburg einfordert.