Schwarz-Grüne Wohnbauförderung | Null Einfluss auf Bauleistung

SPÖ-Wohnbausprecher Roland Meisl | Die aktuellen Zahlen der Statistik Austria, sowie jene der Salzburger Bauwirtschaft, widerlegen erneut die Aussagen der Landesregierung Haslauer einer gestiegenen Bauleistung durch die schwarz-grüne Wohnbauförderung.

Bei der Präsentation der aktuellen Prognosen der Entwicklung der Salzburger Bauwirtschaft diese Woche erklärte Innungsmeister Johann Jastrinsky, dass sich derzeit die Hochbau-Branche zufriedenstellend, die Tiefbau-Branche jedoch rückläufig entwickle.

Auf die Beschäftigung in der Salzburger Bauwirtschaft wirkt sich die Gesamtentwicklung so aus, dass im September 2016 rund 19.000 Menschen beschäftigt waren, was einen leichten Rückgang von 0,2 Prozent zum September des Vorjahres bedeutet.

Innungsmeister Jastrinsky zum ORF: „Die Produktivität ist gestiegen. Es müssen gleich viel Leute mehr Arbeit leisten.“

Laut Statistik Austria wird nicht mehr gebaut

„Auch die Zahlen der Statistik Austria sprechen eine klare Sprache. In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Baubewilligungen im Bereich ‚neue Wohngebäude‘ im Bundesland Salzburg annähernd gleich geblieben. Die schwarz-grüne Wohnbauförderung hat keine Steigerung der Bautätigkeit mit sich gebracht oder gar einen Bauboom ausgelöst. Die Landesregierung Haslauer und Wohnbaulandesrat Mayr informieren die Salzburger Bevölkerung nicht richtig“, stellt SPÖ-Wohnbausprecher Roland Meisl klar.

Siehe Link:
http://www.statistik.at/web_de/statistiken/menschen_und_gesellschaft/wohnen/wohnungs_und_gebaeudeerrichtung/baubewilligungen/index.html

Wohnbauförderung floss hauptsächlich in die Bau- und Immowirtschaft

„Das, was die schwarz-grüne Landesregierung von Haslauer mit ihrer Wohnbauförderung im Eigenheimbereich ausgelöst hat, sind Mitnahmeeffekte. Angekommen ist das Fördergeld hauptsächlich in der Bau- und Immobilienwirtschaft, die die Preise erhöhen. Es wurde kein Wohnhaus in Salzburg aufgrund der schwarz-grünen Wohnbauförderung mehr gebaut also zuvor“, erklärt Meisl.

Meisl wurde bereits mehrfach berichtet, dass Bauträger in ihren Angebotslegungen nachfragen, ob mit oder ohne Wohnbauförderung gebaut werde. Auf Nachfrage, warum das relevant sei, gab es lediglich ausweichende Antworten. „Dst das ein weiterer Beleg, dass die Bau- und Immobilienwirtschaft schon mittendrin ist, die Einmalzahlungen der Wohnbauförderung einzupreisen. Die Fördernehmer_innen haben schon bald keinen Nutzen mehr. Geholfen ist der Bau- und Immobilienwirtschaft.“

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