Preise für Strom und Fernwärme | Erhöhung und hohe Boni?

Aufsichtsrat der Salzburg AG soll den Vorstand bremsen

Seit die Salzburg AG die privaten Strom- und Fernwärmekunden über die bevorstehende Preiserhöhung informiert hat, geht es rund. Hintergrund der Aufregung ist nicht so sehr die Erhöhung an sich, sondern, dass die Vorstände nicht zumindest auf einen Teil ihrer Boni verzichten.

Wanner: Das ist der Kundschaft schwer zu erklären!

Die Vorstände der Salzburg AG erhielten für das Jahr 2020 rund 90.000 Euro brutto als Bonus. „Dieser Bonus ist fast doppelt so hoch, wie das Durchschnittseinkommen der Salzburger*innen. Für das Jahr 2021 werden vermutlich auch Boni fließen. Und die Kund*innen der Salzburg AG müssen  Mehrkosten in Kauf nehmen. Das ist nicht tragbar und unsensibel“, erklärt SPÖ-Energiesprecher und Klubvorsitzender Michael Wanner.  

Leistung muss belohnt werden

„Ich trete dafür ein, dass gute Leistung belohnt werden muss, auch ist das System der Boni für Führungskräfte bis zu einem gewissen Punkt richtig und wichtig. Mit einer Erhöhung der Preise gibt sich der Vorstand aber mehr als ideenlos. Dafür Boni zu erhalten wäre mehr als vermessen. Hier muss der Aufsichtsrat und Landeshauptmann Haslauer die Notbremse ziehen“, so Wanner.

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