Post am Flughafen | Der Landeshauptmann muss jetzt aktiv werden

Der Salzburger SPÖ-Chef warnt davor, im Zusammenhang mit dem Kaufinteresse der Österreichischen Post zu zögern.
 
Obwohl hinter dem notwendige Ausbau und somit auch der Zukunft des Salzburg Airport angesichts der Corona-bedingten Ausfälle 2021 ein riesiges Fragezeichen steht, reagierte der Aufsichtsratsvorsitzende Landeshauptmann-Stv. Christian Stöckl zögerlich auf das Interesse der Post, ein Grundstück des Flughafen-Areals für ein neues Logistikzentrum zu erwerben. SPÖ-Landesparteichef David Egger zeigt kein Verständnis für diese Zögerlichkeit und sieht ausschließlich Gründe, die für diesen Deal sprechen. Der Salzburger Oppositionsführer sieht jetzt Landeshauptmann Wilfried Haslauer gefordert, den möglichen Deal mit der Post zur Chefsache zu erklären.

„Von der Errichtung eines Post-Logistikzentrum am Flughafenareals würden alle Seiten profitieren. Einerseits wären damit die notwendigen Investitionen beim Airport zur Hälfte finanziert, und außerdem könnten dadurch hunderte neue Arbeitsplätze geschaffen werden, was gerade jetzt in dieser schwierigen Zeit umso wichtiger ist“, so Egger, welcher ergänzt: „Wäre ich der Landeshauptmann, würde ich alle Hebel in Bewegung setzen und alles unternehmen, damit der Deal zustande kommt.“

Post-Abwanderung verhindern

Laut Egger geht es auch darum, eine Abwanderung der österreichischen Post zu verhindern. „Wenn die Landespolitik immer nur bremst, darf sich niemand wundern, wenn Unternehmen wie die Post in letzter Konsequenz nicht ausbauen, sondern abwandern.“, so Egger, welcher darauf verweist, dass die Verteilzentren in Tirol und Oberösterreich bereits erweitert worden sind. Außerdem gehe es darum, österreichische Unternehmen zu fördern: „Wenn die Post verhindert wird, bestärkt das erst recht Großkonzerne wie Amazon in ihrem Plan, auch die Lieferung ihrer Pakete selbst abzuwickeln.“

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