Pflegekräfte müssen entlastet werden, bevor die vierte Welle wieder voll zuschlägt

Salzburgs SPÖ-Chef David Egger pocht auf Reduzierung der Wochenarbeitszeit, signifikante Gehaltserhöhungen und die Einführung einer 4-Tage-Woche im Pflegebereich.

Salzburg ist bei den Covid-Infektionen gemeinsam mit Oberösterreich trauriger Spitzenreiter, und das bedeutet: Auch die Zahl der hospitalisierten Covid-Patient*innen nimmt zu. Für die Pflegekräfte in den Landeskliniken bedeutet das nach mehr als anderthalb Jahren Pandemie einmal mehr, enormen Belastungen ausgesetzt zu sein. Der Salzburger SPÖ-Chef David Egger beharrt daher auf seiner Forderung, noch in diesem Jahr für alle von der Pflegeassistenz bis zur Diplomkraft die Normalarbeitszeit von 39,5 auf 38 Wochenstunden zu reduzieren und die Gehälter so weit angehoben werden, dass keine SALK-Pflegekraft mehr weniger als 2.000 Euro netto im Monat verdient. Darüber hinaus spricht sich Egger im Pflegebereich für eine 4-Tage-Woche aus.

„Salzburg kann mehr als nur Applaudieren und zusehen, wie Pflegekräfte wegen Überanstrengung nach der Reihe ihren Job hinschmeißen. Die Pflegekräfte verdienen mehr Respekt und das bedeutet mehr Einkommen, mehr Erholungsphasen und mehr Freizeit“, so Egger.

Die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Leben ist auch ein zentraler Punkt der aktuellen SPÖ-Kampagne #salzburgkannmehr. „Der Gesundheitsbereich ist stärker belastet als die meisten anderen Branchen. Aufgrund der Pandemie ist die Belastungsgrenze längst überschritten worden. Darum ist es jetzt Zeit, Pflegeberufe als erstes zu entlasten. Es ist eine Landeskompetenz, die Landesregierung hätte also alle Möglichkeiten dazu“, schließt Egger.

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