Parkraumbewirtschaftung | Haslauer soll zu Gespräch laden

LAbg. Nicole Solarz | Die Salzburger_innen haben sich eine rasche Minderung der Verkehrsbelastung verdient.

Um in der verhärteten Diskussion rund um den innerstädtischen Verkehr und die künftige Ausrichtung der Parkraumbewirtschaftung in der Landeshauptstadt voranzukommen, ersuchte jüngst der Grüne Verkehrsstadtrat Johann Padutsch Landeshauptmann Haslauer zu einem neuem Gesprächstermin zu laden. Haslauer lehnt ein solches Treffen ab, weil dieser zunächst „einen breiten Konsens über die weitere Vorgehensweise in der Stadt“ und „das Einvernehmen mit den Umlandgemeinden“ sichergestellt wissen will.

Spielt der Landeshauptmann auf Zeit?

„Der Landeshauptmann ist scheinbar nicht daran interessiert, das Verkehrsproblem der Salzburger_innen rasch lindern zu wollen. Es ist uns allen bekannt, dass ein breiter Konsens innerhalb der Stadt selbst und ein gleichzeitiges Einvernehmen mit den Umlandgemeinden relativ rasch zu erreichen wäre. Die Leidtragenden sind in erster Linie die Salzburger_innen, aber auch die Pendler_innen“, meint dazu die SPÖ-Landtagsabgeordnete aus der Stadt Salzburg, Nicole Solarz.

Haslauer soll handeln

Solarz richtet daher einen Appell an den Landeshauptmann initiativ zu werden, sich im Sinne der Bevölkerung für eine rasche Lösung einzusetzen und dem ausdrücklichen Wunsch nach einem neuen Gesprächstermin des Grünen Verkehrsstadtrates – der schließlich zu seinem Koalitionspartner gehört – nachzukommen. „Wir Politiker_innen werden gewählt, um Lösungen anzubieten, nicht um zu taktieren. Seien wir also alle bemüht, die Verkehrslast in unserer Stadt zu lindern“, appelliert Solarz und erinnert Dr. Haslauer daran, dass auch die Landeshauptstadt zu den 119 Gemeinden jenes Bundeslandes gehört, dessen Landeshauptmann er ist.

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