Pamela Rendi-Wagner fordert längst überfällige Lohngerechtigkeit für Frauen

Abschlusstermin der Veranstaltungsreihe „Frauen #gemeinsam für Pamela Rendi-Wagner“ fand in Salzburg statt
 
Am Montagabend hat der letzte von drei Terminen der Veranstaltungsreihe "Frauen #gemeinsam für Pamela Rendi-Wagner" mit dem Schwerpunktthema Lohngerechtigkeit in Salzburg stattgefunden. Sowohl SPÖ-Bundesparteivorsitzende und Spitzenkandidatin Pamela Rendi-Wagner als auch SPÖ-Frauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek zeigten sich kämpferisch. Rendi-Wagner präsentierte in ihrer Rede Lösungen für „die längst überfällige faire Entlohnung von Frauen“. Musikalisch begleitet wurde der Abend von der Gewinnerin des Protestsongcontest 2019, Sigrid Horn.

„Am 29. September geht es auch darum, dass Frauen endlich fairen Lohn bekommen. Ich will, dass Frauen und Männer für gleichwertige Arbeit den gleichen Lohn bekommen. Alles andere ist ungerecht“, so Rendi-Wagner. Als konkrete Maßnahme für die Lohngerechtigkeit schlug Rendi-Wagner das Island-Modell für Österreich vor, wodurch bei Unterentlohnung von Frauen für Unternehmen Strafen fällig wären. „Wir müssen jetzt handeln, damit Frauen endlich den gerechten Lohn erhalten, den sie verdienen“, betonte Rendi-Wagner. Das bedeute auch mehr Pension für Frauen und weniger Altersarmut. Außerdem betonte Rendi-Wagner den Rechtsanspruch auf ganztägige kostenfreie Kinderbetreuung, damit Frauen echte Wahlfreiheit haben.

Diese Schritte tragen dazu bei, dass eine gute Zukunft für jede Frau gesichert ist. „Es braucht eine sozialdemokratische Frauenministerin, damit es rasch weitergeht für die Frauen in diesem Land“, zeigte sich Heinisch-Hosek überzeugt.

v.l.n.r. Pamela Rendi-Wagner, Selma Yildirim, Cornelia Ecker & Gabriele Heinisch-Hosek (Foto: SPÖ/Prinz)

„Frauen aus dem ländlichen Raum sind doppelt benachteiligt. Weil es in vielen Gemeinden keine Betreuungseinrichtungen für Kleinkinder gibt, werden viele Frauen in ihren beruflichen Möglichkeiten ausgebremst. Starke Regionen sind aber auf starke Frauen angewiesen“, sprach die Salzburger Nationalratsabgeordnete und landesweite Spitzenkandidatin Cornelia Ecker bei der Veranstaltung ein zusätzliches Problem an und rückte dabei die SPÖ-Forderung nach einem flächendeckenden und ganztägigen Ausbau der Elementarpädagogik in den Mittelpunkt.