Odyssee durch Spitäler ist Ergebnis der derzeitigen Gesundheitspolitik in Salzburg

LPV KV LAbg. Walter Steidl | Die Einsparungen und Kürzungen im Gesundheitsbereich zeigen ihre ersten Auswirkungen.

Die leidvollen Erfahrungen einer 82-jährigen Tennengauerin, die kürzlich mit einem gebrochenen Unterschenkel nach 18 Uhr stundenlang von einem Spital in das nächste fahren musste, bis die Frau schließlich von einem Arzt behandelt wurde (siehe Salzburger Nachrichten vom 19.9.2017, Anm.), ist für SPÖ-Chef Walter Steidl Ergebnis und Ausdruck der Gesundheitspolitik von ÖVP-Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl seit dem Jahr 2013.

Unfallambulanz ab 15.30 Uhr und am Wochenende zu

„Diesem Fall, wo ein Patient nicht in einem Krankenhaus behandelt wird, weil kein Arzt mehr im Haus ist, werden weitere folgen. Das kommt heraus, wenn die Landesregierung entscheidet, dass ein Bezirkskrankenhaus ab 15.30 Uhr und am Wochenende die Unfallambulanz zusperren soll“, erklärt Steidl entrüstet. „Gesundheitslanderat Stöckl schlug die Warnungen und die Kritik der SPÖ stets in den Wind. Jetzt muss Stöckl für seine Entscheidungen auch die Verantwortung übernehmen.“

SPÖ-Chef Steidl weist abermals auf die Forderungen der SPÖ betreffend das Krankenhaus Hallein hin: „Die interne und chirurgische Ambulanz muss 365 Tage im Jahr und rund um die Uhr besetzt sein. Außerdem soll das Krankenhaus Hallein als modernes Spital gemeinsam mit den Mitarbeiter_innen und dem ärztlichen und medizinischen Personal für die Zukunft abgesichert werden. Einen entsprechenden Antrag haben wir bereits in den Landtag eingebracht.“