Medizinische Ausbildung schneller anerkennen und Patientenrechte stärken

Landespartei- & Klubvorsitzender LAbg. Walter Steidl & Sozialsprecherin LAbg. Ingrid Riezler | Personalengpass im Pflege- und Assistenzbereich mittels schnellerer Nostrifikation lindern.

Morgen, Mittwoch, wird im Salzburger Landtag über einen Antrag der SPÖ zur Anerkennung von medizinischen Ausbildungen (Nostrifikationen) und besserer Umsetzbarkeit von Patientenrechten beraten. „Unter den Flüchtlingen, die nach Salzburg kommen, gibt es zahlreiche mit einer medizinischer Ausbildung. Nutzen wir diese Gelegenheit, um den Personalengpass im Bereich Pflege oder medizinische Assistenzberufe zu lindern. Dazu müssen wir den Mitarbeiter_innen in der Gesundheitsabteilung des Landes aber die Möglichkeit geben, Nostrifikationen schneller durchführen zu können“, erklärt SPÖ-Chef Walter Steidl.

Dolmetsch-System

„Die ÄrztInnen geben bei der Behandlung ihrer PatientInnen stets ihr Bestes. Allerdings mangelt es bei nicht deutsch sprechenden PatientInnen oft an der Verständigung. Daher sollte das Land alle niedergelassenen ÄrzteInnen bei der Installierung eines Dolmetsch-Systems mittels Video unterstützen“, erläutert die SPÖ-Sozialsprecherin, Ingrid Riezler, die zweite Forderung des SPÖ-Antrags. „Es gibt bereits Beispiele einer erfolgreichen Umsetzung. So werden in den SALK, bei einigen praktischen Ärzt_innen und auch im Jugendamt der Stadt Salzburg Systeme eingesetzt, die eine Verständigung mittels Videodolmetsch ermöglichen. Die Landesregierung soll so ein System flächendeckend anbieten“, fordert Riezler.