Maßnahmen gegen den drohenden Verkehrsinfarkt gefordert!

v.l.n.r.: Paul Stefan, Erich Rippl, Sabine Klausner, Markus Maurer (Foto:SPÖ)

Die Bezirke Flachgau und Braunau drohen im Verkehr zu ersticken. Die Verkehrslandesräte Schnöll und Steinkellner sind gefordert, sofort Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung und der Umwelt umzusetzen.

Auf Einladung der Salzburger Landtagsabgeordneten Sabine Klausner und Markus Maurer trafen sich Vertreter aus Flachgauer Gemeinden und Experten aus Oberösterreich und Salzburg um die fatale Verkehrssituation im Flachgau und dem Bezirk Braunau zu erörtern.

Ausbau auf deutschen Straßen wird Verkehrsinfarkt in Österreich verursachen

Paul Stefan, Obmann des Vereins Lebensraum Mattigtal legte dar, welche Auswirkungen der Ausbau der A94 in Deutschland auf die Straßen in Salzburg und Oberösterreich hat. „Diese Auswirkungen zeigen, dass Kirchturmdenken im Verkehr fehl am Platz ist. Es müssen länderübergreifenden Maßnahmen gesetzt werden“, erklärt Paul Stefan.

Erich Rippl, Bürgermeister der Gemeinde Lengau im angrenzenden Oberösterreich wies auf die unzureichenden Maßnahmen in Oberösterreich hin. „Außer dass Landesrat Steinkellner ein paar Umfahrungen plant tut sich nicht viel. Dabei verursacht der steigende Verkehr nicht nur verstopfte Straßen, sondern es werden auch die Menschen und die Umwelt belastet. Maßnahmen wie die flächendeckende LKW-Maut und Tonnagebeschränkungen müssen eingeführt werden.“

Anliegen und Vorschläge der Gemeinden bündeln und umsetzen

„Es tut sich viel in den Gemeinden. Die Forderung nach einem zweigleisigen Ausbau der Salzburger Lokalbahn, der gewünschte Bau eines Parkhauses in Lamprechtshausen, sind nur zwei Beispiele. Die SPÖ im Salzburger Landtag wird diese und weitere Maßnahmen voll unterstützen und weitere Verbesserungsvorschläge in den Landtag bringen“, erklärt Sabine Klausner SPÖ-Verkehrssprecherin.

Viel Knowhow in den Gemeinden vorhanden

Der Flachgauer Landtagsabgeordnete Markus Maurer zeigte sich beeindruckt vom Wissen und Umsetzungswillen der Teilnehmer am Vernetzungstreffen. „Uns ist es wichtig, die Stimmen aus den direkt betroffenen Gemeinden zu hören. Das vorhandene Knowhow ist beeindruckend. Die Menschen vor Ort wissen am besten was es wirklich braucht um den Verkehr einzudämmen.“

Verkehrslandesräte müssen schnell liefern

„Stefan Schnöll und Günther Steinkellner müssen akkordiert vorgehen und weg vom Kleinen hin zum großen Ganzen kommen. Wir erwarten uns baldige Gespräche zwischen den beiden und zeitnahen Handlungen im Interesse der Bevölkerung“, so die Landtagsabgeordneten aus Salzburg und Oberösterreich unisono.

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