Kinder- und Jugendhilfe | Sieben neue Stellen sind nicht genug!

Nach Überlastungsanzeigen der Bezirkshauptmannschaften (BHs) und einem von der Landesamtsdirektion errechneten zusätzlichen Bedarf von 22 Stellen fordert die SPÖ mehr Personal für die Kinder- und Jugendhilfe.

„Spätestens seit dem letzten abgehaltenen Kinder- und Jugendhilfebeirat im April 2024 ist bekannt, wie sehr dieser Bereich unter Druck steht und wie dringend mehr Personal benötigt wird. Die heute von der Landesregierung zugesagten sieben neuen Stellen für die Kinder- und Jugendhilfe in den Bezirkshauptmannschaften sind bestenfalls ein erster Schritt. Für uns ist das eindeutig zu wenig!“, betont SPÖ-Jugendsprecher David Egger-Kranzinger in einer ersten Stellungnahme.

Personal ist an der Belastungsgrenze

„Die für das Sozialressort zuständige LH-Stv.in Marlene Svazek (FPÖ) hat bislang weder einen Kinder- und Jugendhilfebeirat einberufen, noch den seit April 2024 von Fachleuten eingeforderten Bericht über Maßnahmen zur Entlastung der Mitarbeiter:innen in den Bezirkshauptmannschaften vorgelegt“, kritisiert Egger-Kranzinger. „Das Personal arbeitet an der Belastungsgrenze, und die betroffenen Kinder und Jugendlichen können nicht bestmöglich unterstützt werden, weil die Landesregierung ihrem gesetzlichen Auftrag offenbar nicht vollständig nachkommen will. Das ist schlichtweg inakzeptabel!“

Die Argumentation von Svazek, dass der von der Landesamtsdirektion errechnete zusätzliche Bedarf von 22 Dienstposten für die Kinder- und Jugendhilfe zu hoch und rein rechnerisch sei, weist die SPÖ entschieden zurück. „Wer Geld für Prestigeprojekte wie die Antheringer Au oder einen Ableger des Belvederes hat, muss auch genug Geld für die Kinder dieses Landes haben!“, sagt David Egger-Kranzinger.



 

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