Europark-Ausbau | ÖVP übernimmt Linie der SPÖ

Landespartei- und Klubvorsitzender LAbg. Walter Steidl | Weil der Landtagswahlkampf schon greifbar und der Europark bei den Wählern beliebt ist, übernimmt die ÖVP die Linie der SPÖ und lässt ihre Grünen im Stich. Für die Erweiterung des Einkaufszentrums ist das positiv. Neue Arbeitsplätze könnten bald entstehen.

Viereinhalb Jahre lang verhinderte die ÖVP gemeinsam mit den Grünen trotz heftiger Kritik der SPÖ und der Gewerkschaft die Erweiterung des Europarks und somit 300 zusätzliche Arbeitsplätze. Doch rechtzeitig vor dem Landtagswahlkampf scheint nun zumindest die ÖVP von diesem Irrweg abzugehen und auf die Linie der SPÖ umzuschwenken.

ÖVP-LGF Mayer | „Man wird Europark neu bewerten müssen“

So geschehen jedenfalls im Landtagsausschuss am 29. November 2017, als ÖVP-Landesgeschäftsführer Abgeordneter Wolfgang Mayer klarstellte: „Selbstverständlich wird man die Sache Europark neu bewerten müssen, vor allem im Hinblick darauf, dass man betrachtet dass keine neue Flächen versiegelt werden.“ Er, Mayer, würde die Umwandlung von Lagerflächen in Verkaufsflächen ja nicht so streng sehen. Derzeit halte sich die ÖVP aber an den Pakt mit den Grünen.

SPÖ seit Beginn mit Herz und Hirn für den Europark

„Wenn wir der ÖVP nun zuhören wird schnell klar: Wir stehen vor einer Wahl! Da wird plötzlich abgerückt von der Blockade und diese allmählich aufgeweicht. Stellwerkmeister Mayer rückt für Fahrdienstleiter Haslauer das Stellwerk zurecht, damit die ÖVP im Wahlkampf freie Fahrt für den Europark gewähren kann", kommentiert SPÖ-Chef Walter Steidl den Schwenk der ÖVP in Richtung der Linie der SPÖ. „Wie gut, dass die SPÖ seit Beginn mit Herz und Hirn bei der Sache ist, die Erweiterung immer befürwortet hat und daher ihre Meinung gar nicht erst zu ändern braucht!“

Die SPÖ werde die Landesregierung und die ÖVP in der Causa Europark weiterhin sehr genau beobachten und das Salzburger Vorzeige-Einkaufszentrum im Vorhaben, bestehende Lagerflächen in Verkaufsflächen umzuwandeln, unterstützen, stellt Walter Steidl klar.

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