Die Dohnal – Kostenlose Filmvorführung in St. Johann großer Erfolg

Zirka 60 Menschen folgten der Einladung der SPÖ-Frauen und sahen sich im Dieselkino St. Johann den Dokumentationsfilm über Österreichs erste Frauenministerin an.

Frauen und Männer aller Altersschichten folgten am Donnerstag, den 27. Februar 2020, der Einladung der SPÖ Frauen und besuchten die kostenlose Vorführung des Dokumentationsfilms ‚Die Dohnal‘. Die Besucher_innen zeigten sich begeistert über den lebendigen Film, welcher der Ikone österreichischer Frauenpolitik ein Denkmal setzt, aber auch kritisch einen Blick darauf wirft, dass viele Forderungen, die Johanna Dohnal in den 1990er-Jahren artikuliert hat, auch heute noch brandaktuell sind.

„Neben Interviews zahlreicher Familienmitglieder und Wegbegleiter_innen Dohnals kommen auch Journalist_innen und Politiker_innen zu Wort. Archivfilmaufnahmen und Zitate geben teils ernste, teils amüsante Situationen aus dem Leben der ersten Frauenministerin Österreichs wider und zeigen ungeschönt, dass noch viele Baustellen auf dem Weg zu einer geschlechtergerechten Gesellschaft in Österreich liegen“, äußerte sich die Salzburger SPÖ-Landesfrauenvorsitzende LAbg. Karin Dollinger nach der Vorstellung und sieht mit Blick auf die geplante Zerschlagung der Frauenhäuser durch die Frauenlandesrätin Andrea Klambauer (NEOS) gerade im Bundesland Salzburg sogar Rückschritte.

Erfreut über den regen Zulauf zur Filmvorführung zeigte sich jedenfalls die Bezirksvorsitzende der SPÖ-Frauen im Pongau und Vizebürgermeisterin von St. Johann Evi Huber: „Der Film gehört nicht nur ins Kino, sondern in den Schulunterricht. Besonders freut es mich, dass auch viele Männer unserer Einladung gefolgt sind und, wie wir Frauen, über Rollenklischees nur lachen können. Bei fast allen Männern ist auch inzwischen angekommen, dass ungleicher Lohn für gleiche Arbeit und andere Benachteiligungen nicht hinzunehmen sind. Jetzt geht es darum, dass beide Geschlechter gemeinsam an der Umsetzung von Verbesserungen arbeiten. Wie Dohnal selbst einmal gesagt hat, geht es dem Feminismus nicht um eine weibliche, sondern um eine menschliche Zukunft ohne Rollenzwänge.“

„Allen, die zum ersten Termin keine Zeit hatten, empfehle ich, einfach ins Kino zu gehen oder eine unserer weiteren Gratis-Vorführungen zu besuchen“, schließt Dollinger.

Die weiteren Termine sind am 5. März um 19:00 Uhr im Pfarrsaal Kuchl, am 9. März um 19:00 Uhr im Dieselkino Bruck bzw. schließlich am 13. März im Stanislaus-Pacher-Heim (Julius-Haagn-Straße, 5020 Salzburg) in der Stadt Salzburg.

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