Angebot für pflegende Angehörige ausbauen!
Wenn Teile der ÖVP nun die Bedeutung der pflegenden bzw. betreuenden Angehörigen erkennen, ist das eine gute Entwicklung.
„Es freut mich, dass immer mehr Entscheidungsträger:innen die Bedeutung der pflegenden bzw. betreuenden Angehörigen erkennen. Das zeigt auch eine aktuelle PR-Maßnahme des Salzburger Hilfswerks im Pongau. Im Präsidium des schwarzen Salzburger Hilfswerks sind mit Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf und Bundesrätin Andrea Eder-Gitschthaler zwei einflussreiche, aktive ÖVP-Politikerinnen und mit Präsidenten Christian Struber ein ehemaliger ÖVP-Politiker, der in seiner Partei nach wie vor hohen Stellenwert genießt, vertreten. Die Frage, warum die ÖVP-geführte Landesregierung pflegende bzw. betreuende Angehörige nicht besser unterstützt, ist also berechtigt“, erklärt SPÖ-Sozialsprecherin Barbara Thöny.
Verbesserungen für pflegende bzw. betreuende Angehörige bleibt für SPÖ Top-Thema
Thöny selbst brachte in der jetzigen und den vergangenen Legislaturperioden im Salzburger Landtag etliche Initiativen wie (dringliche) Anträge und Anfragen mit Vorschlägen zur Verbesserung der Situation von pflegenden bzw. betreuenden Angehörigen ein. Gekümmert hat das die ÖVP-geführten Landesregierung kaum, denn angenommen und in die Tat umgesetzt wurde wenig.
SPÖ-Anfrage an Pewny (FPÖ) bei nächster Landtagssitzung
„Nichts desto trotz, die SPÖ streckt ihre Hand in Richtung ÖVP-FPÖ Landesregierung, so wie in der Vergangenheit, weiter aus. Wir haben bereits neue Anträge mit Vorschlägen zur Verbesserung der Situation von pflegenden bzw. betreuenden Angehörigen eingebracht und es werden noch mehr dazukommen. In der kommenden Landtagssitzung werde ich mich wieder genau beim nun zuständigen blauen Soziallandesrat Pewny erkundigen, welche konkreten Schritte die Salzburger Landesregierung wann umsetzt“, kündigt Barbara Thöny eine Anfrage im Landtag an.