Salzburger SPÖ zeigt sich am 1. Mai kämpferisch und kritisch
Landesparteivorsitzender Walter Steidl | Die Herausforderungen der Zukunft brauchen klare Positionen.
„In diesem Jahr ist der Tag der Arbeit eine ganz besondere Herausforderung für die Sozialdemokratie“, ist der Vorsitzende der Salzburger SPÖ Walter Steidl überzeugt. Wiewohl mit der Steuerreform im vergangenen Jahr ein Entlastungsprogramm für die arbeitende Bevölkerung gelungen sei, das es in dieser Form in der Zweiten Republik noch nie gegeben hat, sieht Walter Steidl vor allem auch Herausforderungen.
„Die Sozialdemokratie ist eine Bewegung, die nicht Wahlergebnisse, sondern tatsächliche Verbesserungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ins Zentrum ihres Wirkens stellt. Auch wenn das vergangene Jahr von turbulenten Entwicklungen geprägt war, ist mit der Lohnsteuerreform eine tatsächliche Entlastung um durchschnittlich 900 bis 1000 Euro pro Jahr und Kopf gelungen. Gleichzeitig wurde in unserem Land zigtausenden Vertriebenen auf der Flucht durch und nach Österreich geholfen. Kriegsflüchtlingen müssen wir helfen, ohne Wenn und Aber. Genauso wie jenen Salzburgerinnen und Salzburgern, die Unterstützung brauchen, weil sie nicht auf die Butterseite des Lebens gefallen sind“, fasst Walter Steidl das vergangene Jahre zusammen.
Steidl geht auch auf die jüngsten Ereignisse ein. „Das Ergebnis des ersten Wahlgangs der Bundespräsidentschaftswahl zeigt uns, dass die SPÖ vor Herausforderungen steht, die nicht einfach zur Seite geschoben werden können. Wenn die Wählerinnen und Wähler dem SPÖ-Kandidaten derart wenig Vertrauen schenken, können wir nicht zur Tagesordnung übergehen als wäre nichts geschehen. Jetzt ist es an der Zeit, ohne Tabus über die Zukunft, Inhalte und Personen zu sprechen. Wir tragen Verantwortung für dieses Land und müssen diese auch wahrnehmen“, ist Walter Steidl überzeugt.