Stauwahnsinn ohne Ende: Anrainer:innen gehen auf die Straße
Die Gemeinden und die Bevölkerung dürfen nicht im Stau ersticken.
„Die Weihnachtsfeiertage haben traurige Gewissheit gebracht. Kilometerlange Staus und stundenlange Zeitverzögerungen auf der A 10, sowie auf der B 159 und den Ortsdurchfahrten im Tennengau und im Pongau durch den Urlauberreiseverkehr. Das Maß ist voll! Die Anrainer:innen der staugeplagten Gemeinden ertragen diese Situation nicht länger. Es kann doch nicht sein, dass die einheimische Bevölkerung nun auf die Straße gehen muss, um sich bei LH Stv. Schnöll (ÖVP) mit ihren Anliegen Gehör zu verschaffen bzw. ernst genommen zu werden“, kritisiert SPÖ-Verkehrssprecherin Sabine Klausner des zuständigen ÖVP-Verkehrslandesrat.
Gemeinden dürfen nicht im Stau ersticken
„Als SPÖ- Verkehrssprecherin habe ich im Landtag lange vor Beginn der Tunnelsanierung auf die drohende Stauthematik hingewiesen und wirksame Maßnahmen eingefordert. Erst zuletzt haben wir im Oktober 2023 die Landesregierung erneut aufgefordert, wirksame Abfahrtssperren einzurichten und diese auch scharf zu kontrollieren sowie Durchfahrtsverbote für den Urlauberausweichverkehr, insbesondere auf der B 159 zu erlassen und schnellstmöglich einen bezirksübergreifenden Verkehrsgipfel einzuberufen. Leider ist seither nichts oder zu wenig passiert. Die Abfahrtssperren werden nicht bzw. unzureichend kontrolliert. Es gibt keine Durchfahrtsverbote für den Urlauberausweichverkehr und ein Verkehrsdosiersystem am Walserberg fehlt“, erklärt Sabine Klausner.
„Wir fordern LH Stv. Schnöll als Verkehrsreferenten auf, dringend wirksame Maßnahmen zu setzen und die staugeplagte Bevölkerung nicht weiter im Stich zu lassen!“, sagt SPÖ Verkehrssprecherin Sabine Klausner.