VSStÖ Salzburg präsentiert Wahlprogramm - Für soziale Gerechtigkeit und Antidiskriminierung an der Universität

Im Rahmen der heutigen Pressekonferenz stellte der Verband Sozialistischer Student_innen Salzburg (VSStÖ) die Spitzenkandidatinnen für die ÖH-Wahlen 2025 vor und präsentierte zentrale Inhalte des Wahlprogramms. Im Fokus stehen soziale Gerechtigkeit, Antidiskriminierung und Nachhaltigkeit im studentischen Leben und an der Universität.
„Studieren darf nicht vom Geldbeutel oder der Herkunft abhängen. Wir fordern leistbaren Wohnraum, faire Arbeitsbedingungen und umfassende psychische Unterstützung für alle Studierenden“, erklärt Marie Stenitzer, Spitzenkandidatin des VSStÖ Salzburg. Die 20-jährige Niederösterreicherin studiert Politikwissenschaft im Bachelor und setzt sich als Vorsitzende des VSStÖ Salzburg sowie als Referentin für Gesellschaftspolitik und Menschenrechte in der ÖH Uni Salzburg für soziale Gerechtigkeit ein.
„Die Universität muss ein sicherer Ort für alle sein – unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder sozialem Status. Es reicht nicht, Antidiskriminierung nur zu fordern – sie muss konsequent umgesetzt werden. Dazu gehören barrierefreie Lehrangebote ebenso wie effektive Anlaufstellen für Betroffene von Sexismus und Rassismus“, ergänzt Maja Münch, ebenfalls Spitzenkandidatin aus Salzburg. Die 19-Jährige kommt gebürtig aus Oberösterreich und studiert im Bachelor Sprache — Wirtschaft — Kultur sowie Recht und Wirtschaft.
Die bundesweite Spitzenkandidatin Selina Wienerroither betont: „Wir kämpfen für eine gerechte und inklusive Hochschulpolitik. Der Abbau struktureller Diskriminierung und die Schaffung fairer Bildungschancen stehen im Zentrum unserer Arbeit. Eine solidarische Universität ist unser Ziel.“ Stenitzer fügt hinzu: „Auch Nachhaltigkeit und Umweltschutz müssen zentrale Werte an unserer Universität sein. Wir müssen nachhaltige Studienangebote fördern, die Universitäten umweltfreundlicher gestalten und dafür sorgen, dass auch die Mobilität der Studierenden und der Mitarbeitenden leistbar und klimafreundlicher wird.“
Der VSStÖ fordert unter anderem: Die Abschaffung der Studiengebühren Flexiblere Studienbedingungen und den Ausbau psychischer Beratungsangebote Anonyme Meldestelle für Übergriffe und Unisex-Toiletten Den Ausbau sozialer Fördertöpfe und gerechte Studierendenwohnbeihilfen Barrierefreie Lehr- und Lernumgebungen Ein 3 Euro Mensa-Menü und mehr vegane Mensa-Optionen „Wir treten für eine Universität ein, die allen Studierenden offensteht und keine Diskriminierung duldet. Die soziale Herkunft darf nicht über den Bildungserfolg entscheiden“, fasst Münch die Ziele zusammen.
„Unser Ziel ist es, eine solidarische und gerechte Hochschule zu schaffen und für die Stimme der Vielen einzustehen. Unsere Vision ist eine Hochschule, die sich den Herausforderungen der sozialen Ungleichheit stellt und diese aktiv bekämpft, sowohl in der Lehre als auch im gesamten Universitätsalltag.Nur so kann eine zukunftsfähige, gerechte Gesellschaft entstehen“, ergänzt Wienerroither, Der VSStÖ Salzburg ruft alle Studierenden auf, ihre Stimme bei den ÖH-Wahlen abzugeben. „Jede Stimme zählt, um eine gerechtere, solidarische und diskriminierungsfreie Universität zu schaffen.Nur gemeinsam können wir Veränderung bewirken und die Interessen der Studierenden wirksam vertreten“, appelliert Stenitzer.