Sportstätten öffnen | Auch Sportunion für SPÖ-Vorschlag

Maurer | Sportunion-Präsident McDonald will öffentlich finanzierte Anlagen für gemeinnützige Vereine öffnen und unterstützt damit eine Forderung der SPÖ in Salzburg. Wir gehen noch weiter und möchten auch Privaten Sportanlagen zugänglich machen.

Unterstützung für den Vorschlag von SPÖ-Sportsprecher Max Maurer, Sportstätten ganzjährig zu öffnen, kommt nun von der Sportunion. Deren Präsident verkündete gestern Montag, gemeinsam mit der Ärztekammer und dem Umfrage-Institut OGM die Forderung nach einer verpflichtenden Öffnung von öffentlich finanzierten Schulsportstätten für gemeinnützige Vereine.

„Wir gehen zwar inhaltlich noch ein paar Schritte weiter als die Union, dennoch werte ich die breite Unterstützung meines Vorschlags zur Öffnung von Sportanlagen als wichtiges Signal für mehr Bewegung und mehr Gesundheit, speziell von Kindern und Jugendlichen“, freut sich Max Maurer.

Anlagen für Kinder und Jugendlich öffnen

Die SPÖ in Salzburg fordert nicht nur die Öffnung für gemeinnützige Vereine, sondern auch für Privatpersonen, damit diese ihren sportlichen Hobbys nachgehen und auch ihre Freunde dafür begeistern können.

Online-Buchungssystem

Die Reservierung der Sport- bzw. Turnhalle könnte online, unter Bekanntgabe von Namen, Telefonnummer und Emailadresse, abgewickelt werden. Für den Zugang zu Sporthallen könnte ein Schlüssel-Verwahrsystem mit Pin-Code dienen. „Wenn wir uns einigen, die Sporthallen zu öffnen, werden wir unkomplizierte Wege finden. Wo ein Wille, da ein Weg“, ist sich Max Maurer sicher.

ASKÖ öffnet Sportanlagen seit vielen Jahren

Mit gutem Beispiel voran geht in Salzburg seit Jahren die ASKÖ. Der Sportverband öffnet seine Anlagen in der Stadt Salzburg ganzjährig für Alle. Maurer: „Wenn die Sportunion es der ASKÖ gleichtun will und den Kindern und Jugendlichen ihre Anlagen zur Verfügung stellt, wäre das ein tolles Signal. Eines muss aber außer Streit stehen: Die wertvolle ehrenamtliche Arbeit von Vereinen darf nicht gefährdet werden, indem sie bei einer Öffnung auf Kosten und Arbeit sitzen bleiben. Hier ist das Land Salzburg gefordert.“

Kids bewegen sich immer weniger

Laut einer HBSC-Studie (Health Behaviour in School-aged Children; Gesundheitsverhalten von Schülerinnen und Schülern) kommt nur rund ein Fünftel der österreichischen Kinder zwischen 11 und 15 Jahren auf das empfohlene Maß von täglich 60 Minuten Bewegung.  Außerdem betreiben nur 28 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Österreich Sport, wobei Mädchen tendenziell weniger aktiv sind als Buben. Die gesundheitlichen Auswirkungen bis hin zur Fettleibigkeit sind bekannt und sichtbar.

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