SPÖ-Erfolg | Mehr Transparenz und Information in der Gastronomie

Dollinger & Mösl | Die Konsumentinnen und Konsumenten haben ein Recht darauf zu wissen, woher Milch, Fleisch oder Eier stammen. Auch mit der gängigen Praxis des Tötens von männlichen Küken muss endlich Schluss sein.

Erfolgreich durchsetzen konnte sich die SPÖ heute im Landtag bei der Frage nach mehr Sichtbarkeit von Qualität beim Essen in der Gastronomie und dem Verbot, Küken zu töten.
Alle Fraktionen, außer die FPÖ, einigten sich auf einen Beschluss, indem die Landesregierung mit folgenden Punkten bei der Bundesregierung vorstellig werden soll:

Es soll zum einen ein durchgängiges, freiwilliges Qualitäts- und Herkunftssicherungssystems für Direktvermarktungsbetriebe, Manufakturen und Gastronomie umgesetzt werden, zum anderen eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung der Primärzutaten Milch, Fleisch und Eier in der Gemeinschaftsverpflegung (öffentlich und privat) und in verarbeiteten Lebensmitteln angestrebt werden und darüber hinaus das Töten von Küken verboten werden.

"Man findet bereits jetzt - vom Wirtshaus, der Skihütte bis hin zur Spitzengastronomie –immer häufiger, dass Wirte ihre Produzenten in den Speiskarten auflisten. Das ist ein Zeichen, dass man stolz ist auf die hohe Qualität, die angeboten wird. Auch die Konsumenten honorieren das, weil sie wissen wollen, was auf ihrem Teller ist. Mehr Transparenz und Information ist positiv für die Gastronomie und für die Gäste", freut sich SPÖ-Abgeordnete Stefanie Mösl.

„Der SPÖ ist in Sachen Tierschutz und mehr Sichtbarkeit von Qualität beim Essen in der Gastro ein herzeigbarer Erfolg gelungen. Auch wenn die Regierungsfraktionen nur wenige Monate zuvor einen ähnlichen Antrag der SPÖ im Landtag ablehnten, setzte sich dieses Mal ganz im Sinne der Konsumentinnen und Konsumenten und der Tiere die Vernunft durch“, freut sich Landwirtschafts- und Tierschutzsprecherin Karin Dollinger.

Ein besonderes Anliegen ist Abgeordneter Dollinger auch der Beschluss, gegen das Töten von Küken vorzugehen, denn bisher sieht die Bundesregierung in ihrem Programm nur ein Verbot für Schreddern vor, während das weitaus häufigere Vergasen nicht angesprochen wird. „Ich will auch keine vergasten männlichen Küken mehr in Österreich. Diesen Tieren kann mit ein wenig Bemühen und Kreativität auch ein würdiges Leben ermöglicht werden. Küken dürfen in Österreich kein Abfall mehr sein“, verlangt Dollinger.

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