LR Mayr zieht mit Rücktritt die nötigen Konsequenzen
SPÖ-Chef Walter Steidl & LAbg. Roland Meisl | Der Rücktritt Hans Mayrs ist richtig. LH Haslauer und dessen Stellvertreterin Rössler haben jedoch viel zu lange zugeschaut.
„Dass Landesrat Hans Mayr mit seinem Rücktritt nun spät aber doch die Konsequenzen seines Handelns zieht, ist der einzig mögliche Ausweg aus der verfahrenen Situation. Zu tief hat sich der Landesrat immer noch weiter in seine Spendenaffäre hinein manövriert. Eine Affäre, die er selbst zu verantworten hat“, sagt SPÖ-Chef Walter Steidl in einer ersten Reaktion.
In die Verantwortung nimmt Steidl aber Landeshauptmann Haslauer und dessen Stellvertreterin Rössler: „Der Regierungschef und seine Stellvertreterin haben dem Treiben ihres glücklosen Landesrats zu lange zugeschaut. Dr. Haslauer und Dr. Rössler hätten schon viel früher reagieren und Hans Mayr in die Schranken weisen müssen. Stattdessen ließen die beiden ihren Landesrat gewähren.“
Roland Meisl, stellvertretender SPÖ-Klubvorsitzender, stellt trotz des Rücktritts von Hans Mayr klar, dass dieser die bereits fertig gestellte Spenderliste für Mayrs Wahlplattform offen legen muss: „Der Landtag und die Öffentlichkeit haben ein Recht zu wissen, welche Namen sich auf dieser Liste befinden. Mit dem Rücktritt des Landesrats ist die Angelegenheit sicher nicht geklärt. Die Regierung Haslauer-Rössler kann den Salzburgern nun zeigen, wie groß ihre Ansprüche auf Transparenz und Offenheit tatsächlich sind.“
Die SPÖ wird weiterhin auf eine transparente und lückenlose Aufklärung der Spendencausa Mayr pochen.