Lärmschutz | Betroffene warten zum Teil schon 17 Jahre

Klausner & Steidl | Die Lärmbelastung durch den Verkehr ist massiv gestiegen. Doch die Landesregierung hilft den Betroffenen wenig.
 
Sabine Klausner, SPÖ-Verkehrssprecherin, brachte die Untätigkeit der Landesregierung im Bereich Lärmschutz mittels einer Landtagsanfrage ans Tageslicht: „110 von 200 Ansuchen auf Lärmschutzwände wurden vom Verkehrsressort des Landes abgelehnt, acht weitere wurden auf die Warteliste gesetzt. Es gibt zumindest ein Ansuchen, das seit 17 Jahren (!) nicht abgearbeitet wurde. Ich erwarte mir von Landesrat Schnöll eine schnellere und engagiertere Umsetzung der Ansuchen!“

Klausner hinterfragt auch die hohe Zahl der Ablehnung. „Anrainer verlangen nicht aus Spaß eine Lärmschutzwand. Der Lärm durch den Verkehr steigt immer weiter an, die Belastung für die Menschen wird höher. Wenn aber mehr als die Hälfte der Ansuchen abgelehnt werden, sind die Kriterien wohl zu streng gefasst.“

Lärm macht krank



Oppositionschef Walter Steidl
macht auf die Gesundheitsgefährdung durch Verkehrslärm aufmerksam: „Dauerhafte Lärmbelastung macht krank. Jeder vierte Mensch in Österreich ist von Verkehrslärm, dem mittlerweile größten Lärmerreger, betroffen. Das führt oftmals zu Schlafstörungen, Kreislauferkrankungen oder einer Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit. Die ÖVP-Landesregierung soll lärmbelasteten Bürgerinnen und Bürgern helfen und Projekte zum Lärmschutz schneller umsetzen!“

Anfragebeantwortung:
https://www.salzburg.gv.at/00201lpi/16Gesetzgebungsperiode/2Session/171-...

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