Dürrnberg | Tourengeher nicht aussperren!
Maurer | Nach dem Nein zu zehn bis zwölf Chalets auf dem Dürrnberg, will der Grundbesitzer und Övp-Stadtrat Gottfried Aschauer die Tourengeher von seinem Grund und Boden aussperren. Das kann es nicht sein!
Überrascht zeigt sich SPÖ-Sportsprecher Max Maurer über die plötzliche Ankündigung von Grundbesitzer und Övp-Stadtrat in Hallein, Gottfried Aschauer (zuständig für Bau und Raumplanung), den Dürrnberg künftig für Tourengeher sperren zu wollen.
Der Entscheidung von Övp-Mann Aschauer vorausgegangen ist die Ablehnung von dessen Plänen im Halleiner Bau- und Raumordnungsausschuss. Aschauer wollte auf seinem 5.500 Quadratmeter großen Grundstück am Dürrnberg unter anderem acht bis zwölf Chalets für bis zu acht Personen pro Chalet bauen. Die Halleiner SPÖ und Bürgermeister Alexander Stangassinger (SPÖ) erteilten dem Chalet-Projekt auf dem Dürrnberg eine Absage, weil es ein negatives Fachurteil des Stadtplaners gibt, es auf dem Dürrnberg bereits mehrere Tourismusbetriebe gibt und weil für die SPÖ Bauland und Grundstücke für die Einheimischen Vorrang haben. Drei Tage nach dem mehrheitlichen Beschluss im Ausschuss erreichte die Ankündigung Aschauers über die Schließung der Tourengeherroute per E-Mail den Halleiner Bürgermeister.
„Tourengeher nicht die Zeche zahlen lassen!“
„Es ist unfair den Einheimischen und den Tourengehern gegenüber, wenn Övp-Stadtrat und Grundbesitzer Gottfried Aschauer nach seinen geplatzten Chalet-Plänen nun diese dafür zum Handkuss kommen lässt. Ich fordere Herrn Aschauer daher auf, aus dem beleidigten Eck herauszukommen, und von der Sperre der beliebten Tourenroute Abstand zu nehmen. Die Sportler dürfen nicht die Zeche für ein vermasseltes Chalet-Projekt zahlen!“