Brauchen Gesamtlösung beim Verkehr

Steidl und Solarz | Die Zeit der Sonntagsreden beim Verkehr ist vorbei. Die Landesregierung soll endlich ein Gesamtkonzept mit Lösungen für das ganze Bundesland vorlegen.

Viel haben die schwarz-grüne Regierung und ihr Verkehrslandesrat Hans Mayr im Bereich Verkehr angekündigt, wenig davon schlussendlich auch umgesetzt. SPÖ-Chef Walter Steidl fordert daher in der heutigen Landtagssitzung einmal mehr eine Gesamtplanung für das Bundesland und deutliche Verbesserung für den öffentlichen Verkehr ein.

„Wenn ältere Patient_innen zum Beispiel aus dem Saalachtal für eine Behandlung in das  Krankenhaus Zell am See fahren, sind sie oft auf die Öffis angewiesen. Sehr schnell wird das zur Strapaze und zur Tagesreise. Wenn Pendler_innen aus dem Pinzgau mit den Öffis in Landeshauptstadt fahren, kostet sie ein entsprechendes Jahresticket 1.500 Euro. Das sind Voraussetzungen, die nicht attraktiv sind und nicht zum Umsteigen auf die Öffentlichen einladen. Die Landesregierung hat ihre Hausaufgaben noch immer nicht gemacht“, sagt Steidl.

SPÖ-Familien- und Jugendsprecherin Nicole Solarz weist auf die Bedeutung und Wichtigkeit der öffentlichen Verkehrsmittel für Jugendliche und Familien hin: „Erst vor kurzem tagte der Jugendlandtag und die Diskussionen zeigten erneut, wie wichtig den Jungen gute, bezahlbare und verlässliche öffentliche Verkehrsmittel sind. Selbiges gilt auch für Familien.“

Bei der Lösung der Verkehrsproblematik in und rund um die Landeshauptstadt fordert Solarz eine Abkehr des Kirchturmdenkens und eine Einbeziehung wichtiger Akteur_innen samt der Stadt und der Gemeinden im Speckgürtel und darüber hinaus.
 

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