LTW23: SPÖ Salzburg hat Programm und 1. Plakatwelle präsentiert

Salzburgs SPÖ-Chef David Egger präsentierte ein Programm im Zeichen der Entlastung der Bevölkerung und skizzierte seine Vision eines modernen Salzburgs.

Salzburgs SPÖ-Chef David Egger hat 50 Tage vor der Landtagswahl im Rahmen einer Pressekonferenz das sozialdemokratische Programm zur Landtagswahl der Öffentlichkeit präsentiert. Es ist ab sofort digital online unter https://salzburgkannmehr.at/ veröffentlicht und steht zusätzlich als PDF-Version zum Download bereit. Darüber hinaus hat SPÖ-Landesgeschäftsführer Gerald Forcher die erste von insgesamt drei Plakatwellen vorgestellt.

Zentrale Forderungen

Auch wenn sich die Salzburger SPÖ in erster Linie auf die Themenbereiche leistbarer Wohnraum, Bekämpfung der Teuerung, Verkehr und Klimawende konzentriert, nannte Egger aus allen zehn Wahlkapiteln zentrale Forderungen: „Wir wollen in Salzburg überall da, wo die Landesregierung die Personalhoheit besitzt bzw. eine Unternehmensbeteiligung hält, einen Netto-Mindestlohn in der Höhe von 2.000 Euro umsetzen. Gleichzeitig ist es in Zeiten der Teuerung aber auch notwendig, die Menschen ausgabenseitig zu entlasten. Darum wollen wir in Sachen Kinderbetreuung keine halben Sachen, sondern eine echte gratis Kinderbetreuung von der Krabbelgruppe bis zum Schuleintritt, und zwar ganztätig.“

Ebenfalls bekräftigte Egger die langjährige SPÖ-Forderung nach einem Anstellungsmodell für pflegende Angehörige. Angesichts der drohenden Klimakatastrophe, aber auch der Abhängigkeit von fossilen Energiequellen steht für Salzburgs SPÖ-Spitzenkandidaten fest: „Es wird Zeit, dass sich auch in Salzburg Windräder drehen.“ Mit Blick auf die exorbitanten Wohnkosten im Land Salzburg ließ Egger mit folgender Ansage aufhorchen: „Unsere Vision ist klar: Wohnen darf nicht mehr als ein Drittel des Haushaltseinkommens verschlingen. Damit uns das gelingt, muss das Land Salzburg selbst eine aktive Rolle bei der Realisierung von erschwinglichem Wohnraum einnehmen und Grundstücke ankaufen, auf denen in Zusammenarbeit mit den gemeinnützigen Wohnbauträgern förderbare entstehen.“ Auch der Traum vom Eigentum müsse in Salzburg für Normalsterbliche mit einem Durchschnitteinkommen wieder erreichbar werden.

In-House-Produktion erspart der SPÖ Salzburg 200.000 Euro

Im Rahmen der Kampagne präsentierte SPÖ-Landesgeschäftsführer Gerald Forcher auch die erste Welle der Wahlplakate und verkündete, dass man dank des Verzichts auf eine externe Werbeagentur 200.000 Euro eingespart habe: „Wir sind sehr stolz auf unsere Plakate und alle Materialien zur Landtagswahl, weil sie von der Konzeptionierung, die Texte, über die Fotos bis hin zur Gestaltung von unseren Mitarbeitern hausintern erstellt worden sind. Das macht unsere Kampagne authentisch uns spart außerdem Geld. Unser eigenes Ziel, rund 500.000 Euro für die Wahl auszugeben, werden wir schaffen.“

Die erste Plakatwelle besteht aus vier unterschiedlichen Sujets:

Salzburg ist Heimat. Kein Chaletdorf.


Unser Salzburg kommt mit Öffis überall hin.



Salzburg müssen sich alle leisten können.



Unser Salzburg ist modern. Nicht konservativ.

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